Das ist mein kompletter Guide zum Geld wechseln in Indien.
Es geht darum, wie du am günstigsten Euro in Rupien wechselst, welche Karten in Indien funktionieren und häufige Touristenfallen.
Dazu kommen meine Erfahrungen mit den Wechselstuben (Exchange), Geldautomaten und zum Bezahlen mit einer Karte in Indien.
1. Soll ich Euro in Indische Rupien in Deutschland wechseln?
Andere Regeln für Inder: Ausländer dürfen Rupien nicht Ein- und Ausführen.
Ausländern ist die Einfuhr und Ausfuhr von Indischen Rupien nicht erlaubt. Es kann vorkommen, dass deine Bank oder eine Wechselstube in Deutschland trotzdem Indische Rupien führt.
Die Einfuhr ist für dich ohne einen festen Wohnsitz oder eine indische Staatsbürgerschaft trotzdem verboten. Ob einige Indische Rupien Geldscheine in deiner Geldbörse während der Ein- und Ausreise auffallen, ist eine andere Frage.
Aber das Wechseln von Euro und in Indischen Rupie ist in Indien ohnehin deutlich günstiger als in Deutschland. Wechsele deswegen dein Geld in Indien.
Wichtig: Die Ein- und Ausfuhr von Indischen Rupien ist verboten. Das Geld wechseln ist in Indien ohnehin günstiger als in Deutschland.
2. Richtig Geld wechseln in Wechselstuben in Indien
Mumbai: So schaut eine typische Wechselstube in Indien aus.
Nimm nicht zu viel Bargeld mit. Tausche kleine Beträge. Hebe mehrmals an einem Geldautomaten Bargeld ab, falls es notwendig ist. Bezahle möglichst alles mit einer Karte.
In Agra stehen nahe dem Taj Mahal Wechselstuben. In anderen Städten musst du die nächste Exchange mit Google Maps suchen. Es gibt wenige. Indien ist ein Land mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern aber nur etwas mehr als 15 Millionen Touristen. Du siehst oft stundenlange abseits der Sehenswürdigkeiten keinen einzigen anderen Touristen. Plane voraus, falls du durch das Land reist. Geldautomaten stehen auch in Kleinstädten. Mit ihnen kommst du am einfachsten an Bargeld.
Den schlechtesten Kurs haben in Indien Wechselstuben im Flughafen. Meide sie nach Möglichkeit. Nach deiner Ankunft kannst du deine Unterkunft oder deinen Fahrer nach einem guten Ort zum Geld wechseln fragen. Ein Aufschlag auf den Euro - Indischen Rupien Wechselkurs von weniger als 5 % ist okay. Ein Aufschlag von weniger als 3 % ist gut.
Wichtig: Trage wenig Bargeld mit. Es sollten kleine Scheine sein. Es ist für Trinkgeld wichtig. Bezahle möglichst alles andere mit einer Karte.
3. Vorsicht, alte Girokarten und EC-Karten sind in Indien gesperrt!
Scan and Pay: Auch in Indien bezahlen du immer häufiger mit einer Karte.
Alte V-Pay Karten von Visa funktionieren nicht in Indien. Mastercard hat die Ausgabe von neuen Maestro EC- und Girokarten 2023 eingestellt.
Neue EC-Karten von deutschen Banken und Sparkassen mit dem Debit Logo funktionieren in Indien. Sie haben aber hohe Auslandsgebühren und du musst sie oft für eine Reise nach Indien erst freischalten lassen.
Echte Kreditkarten von Visa und Mastercard haben in Indien die höchste Akzeptanzrate. Wer in Indien Karten annimmt, nimmt auch echte Visa und Mastercard Kreditkarten an.
Mindestens eine echte Kreditkarte ist deswegen für eine Reise nach Indien notwendig. Ich empfehle dir eine zweite Karte als Backup, falls eine einmal nicht funktionieren sollte. Es kann vorkommen, dass ein indischer Automat einmal eine Karte nicht annimmt.
Indien kann überraschend modern sein. Ich habe auch Rikschafahrer in New Delhi mit einer Kartenzahlung per Smartphone App getroffen. Dein Taxi bezahlst du mit Uber. Ein Restaurant für Reisende nimmt Karten an.
Wichtig: Alte EC- und Girokarten funktionieren nicht in Indien. Packe mindestens eine echte Kreditkarte von Visa oder Mastercard ein.
4. Touristenfalle DCC in Indien vermeiden
Jaipur: Rechne in Indien alle Transaktionen in Indischen Rupien ab.
Die Dynamic Currency Conversion ist die häufigste Touristenfalle der Welt. Sie betrifft eine von fünf Transaktionen mit einer Karte in einem Land mit einer Fremdwährung. In Indien kann die DCC Mehrkosten von bis zu 14 % verursachen.
Dahinter steckt die einfache Frage von Kartenlesegeräten und Geldautomaten: "In Euro oder in der Landeswährung (Indische Rupien) abrechnen?" Rechnest du außerhalb der Eurozone in Euro ab, darf nicht mehr der Herausgeber deiner Kreditkarte den Wechselkurs festlegen.
Das ist kein Service! Der Tageskurs von Visa und Mastercard Kreditkarten ist bis zu 14 % günstiger. Der Tageskurs der Kreditkarten weicht an den meisten Tagen weniger als 1,5 % vom aktuellen Marktpreis zwischen dem Euro und Indischen Rupien ab. Günstiger geht es nicht. Suche einmal eine Wechselstube mit einem besseren Kurs. Achte nur noch auf die Fremdwährungsgebühr von deiner Bank.
Vorsicht: Rechne in Indien alle Transaktionen mit einer Karte in Indischen Rupien ab. Sonst können hohe zusätzliche Gebühren anfallen.
5. Währungsgebühr und Geldautomatengebühr vermeiden
Vergleiche die Konditionen von deinen Karten vor einer Indien Reise.
Die Fremdwährungsgebühr von bis zu 4 % kommt von deiner eigenen Bank, nicht von Visa, Mastercard oder indischen Banken. Dasselbe gilt für die Geldautomatengebühr von bis zu 10 € pro Transaktion.
Nur Kreditkarten von American Express und Diners Card aus Deutschland haben immer Währungs- und Geldautomatengebühr.
Vergleiche deswegen deine Karten. Hast du eine gebührenfreie Kreditkarte von Visa oder Mastercard? Sehr gut. Dann bezahle mit ihr in Indien.
Falls nicht, ist der einfachste Ausweg eine gebührenfreie Kreditkarte mit einer automatischen Abrechnung mit deinem Konto. Dadurch ist kein neues Konto notwendig.
Damit meine ich eine Kreditkarte ohne Jahresgebühr, ohne Fremdwährungsgebühr, ohne Auslandseinsatzgebühr, ohne eigene Geldautomatengebühr und ohne Aufschlag auf den Kreditkarten-Wechselkurs. Im Idealfall hat die Karte noch einen Verfügungsrahmen für die Kaution von Hotelzimmern in Indien.
Alle Konditionen erfüllt die 0 € Deutschland Kreditkarte in meinem Reisekreditkarten Vergleich am besten.
3 besten gebührenfreien Karten für Indien Reisen
Der Antrag von einer der drei Kreditkarten funktioniert online in wenigen Minuten. Dein Smartphone oder dein Notebook reicht aus. Es gibt keinen Papierkram.
Deine neue Karte kommt nach dem erfolgreichen Antrag in einigen Tagen mit der Post. Für die Abrechnung ist kein neues Konto notwendig. Du hast trotzdem einen Verfügungsrahmen.
Die DKB hat ein dauerhaft gebührenfreies Onlinekonto ab einem Geldeingang von monatlich 700 € oder bis zum Ende von deinem Studium mit einer Debitkarte. Sie hat dadurch auch keine Fremdwährungs- und keine Auslandseinsatzgebühr.
Die Abrechnung der awa7 Visa Kreditkarte und der Deutschland Kreditkarte Classic funktioniert automatisch ohne Kontowechsel. Das kann die 0 € Deutschland Kreditkarte auf dem ersten Platz genau:
Du stellst den Antrag online. Das dauert mit Video-Ident und deinem Smartphone weniger als 5 Minuten.
Deine neue Kreditkarte kommt danach in wenigen Werktagen mit der Post. Du kannst sie gleich zum Bezahlen, Geld abheben und eine Reise nach Indien verwenden.
Mir haben meine gebührenfreien Reisekreditkarten in den vergangenen Jahren Hunderte Euro gespart. Deswegen empfehle ich allen zumindest eine Kreditkarte ohne Auslandsgebühren.
Damit ist Schluss mit den Währungsgebühren in Indien und dem Rest der Welt. Das kostet nichts und spart Geld.
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Mein Fazit zum Geld wechseln in Indien
Indien kann ein verwirrendes Reiseziel sein. Die Ein- und Ausfuhr von Indischen Rupien ist offiziell verboten. Die Handhabung von indischem Bargeld ist im ersten Moment ungewohnt. Du hast auf einmal eine große Menge Scheine in der Hand. Die Umrechnung kann schwierig sein.
Aber Indien wird zunehmend modern. Du bezahlst dein Taxi mit einer App. Restaurants nehmen zunehmend Karten an. Das erleichtert alles. Bezahle möglichst alles mit einer Karte. Das ist einfacher und günstiger.
Bargeld ist in Indien trotzdem für Trinkgeld, Eintrittsgelder und an Orten abseits der ausgetretenen Pfade notwendig. Du solltest im Idealfall möglichst kleine Geldscheine dabeihaben.
Denke daran, dass in Indien keine EC-Karten und Girokarten funktionieren. Packe mindestens eine echte Kreditkarte von Visa oder Mastercard ein - besser sind zwei. Rechne alle Transaktionen mit deinen Karten in Indien in Indischen Rupien ab.
Mit den einfachen Tipps sparst du Geld in Indien.
Falls du noch eine Frage zum Geld wechseln in Indien hast, zur 0 € Deutschland Card Classic oder eigene Erfahrungen teilen möchtest, dann schreibe mir gerne unten in den Kommentaren.
Ich wünsche dir noch eine schöne Reise nach Indien.
FAQ (häufige Fragen)
Die Einfuhr und Ausfuhr von Indischen Rupien ist nur mit einem Wohnsitz in Indien erlaubt. Die Einfuhr und Ausfuhr von Indischen Rupien ist für Ausländer verboten.
Du solltest nicht in Deutschland Euro in Indische Rupien wechseln. Die Einfuhr und Ausfuhr von Indischen Rupien ist für Ausländer verboten. Der Wechselkurs von indischen Wechselstuben ist außerdem günstiger. Wechsle deswegen erst in Indien Euro in Indische Rupien.
Man kann in Indien an sehr wenigen Orten mit Euro bezahlen. Euro nimmt nur eine geringe Anzahl an Läden, Restaurants und ähnlichen Orten nahe den berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Indien an. Das Bezahlen mit Euro ist außerdem teurer als das Wechseln von Euro in Indische Rupien.
Nimm möglichst wenig Bargeld nach Indien mit. Das ist sicherer. Ich empfehle zumindest einen Gegenwert von rund 400 €. Bezahle möglichst alles in Indien mit einer Karte. Das ist günstiger als das Geld wechseln. Beziehe zusätzlich notwendiges Bargeld von einem Geldautomaten.
Der Wechselkurs zwischen dem Euro und Indischen Rupien ist in Indien günstiger. In Deutschland ist ein Aufschlag von mehr als 15 % auf den aktuellen Marktpreis normal. Dazu können Schaltergebühren, eine Kommission oder Kosten für den Versand von indischen Bargeld kommen. In Indien haben gute Wechselstuben einen Aufschlag von weniger als 5 % auf den aktuellen Marktpreis.
