Die einzige richtige Kreditkarte gibt es nicht. Aber ...
Die Top Kreditkarten im Vergleich
Hier findest du die besten kostenfreien Reisekreditkarten ohne Fremdwährungsgebühren und Premium Kreditkarten für freien Zugang zur Lounge und Business-Class.
Testsieger im Kreditkarten Vergleich
awa7 Visa Kreditkarte
Bewertung: 4,8/5
Keine Jahresgebühr (0 €) mit einer automatischen Abrechnung ohne Kontowechsel und einer flexiblen Einstellung der Abrechnung in kleinen Raten oder voll per App. Keine Fremdwährungsgebühr, keine eigene Geldautomatengebühr im Ausland.
American Express Platinum
Bewertung: 4,5/5
Die ultimative Premium Kreditkarte von American Express bringt dich unlimitiert kostenfrei in mehr als 1.200 Flughafen Lounges und mit dem Membership Rewards Programm fliegst du in der Zukunft in der Business Class durch kostenfreie Upgrades.
Curve App Mastercard
Bewertung: 4,4/5
Die "Kreditkarte to Rule Them All" ist ein Upgrade für alle Visa und Mastercard Kreditkarten. Rechne damit deine anderen Kreditkarten mit einer zentralen dauerhaft kostenlosen Mastercard Kreditkarte von Curve ab und erhalte dafür Boni.
Welche Kreditkarte ist am besten?
Es gibt keine allgemein beste Kreditkarte. Es gibt die beste Kreditkarte für die eigenen Bedürfnisse. Hier ist zuerst eine schnelle Antwort, danach gehe es mit allen anderen Antworten auf Fragen zu Kreditkarten weiter.
Was muss ich vor dem Antrag wissen?
Der Antrag einer Kreditkarte funktioniert heute meist online mit dem Video-Ident Verfahren oder Post-Ident. Die Banken haben nach Art der Karte (Credit Card, Revolving Card, Debit Card und Prepaid Card) unterschiedlich strenge Voraussetzungen. Kund müssen meist einen Wohnsitz in Deutschland, eine ausreichenden Bonität und ein regelmäßiges Einkommen haben.
Es gibt echte Kreditkarten (Credit Card), Debit Cards, Prepaid Kreditkarten und Revolving Cards.
Jede Art von Kreditkarten kann tatsächlich kostenlos sein.
Die tatsächlichen Konditionen hängen immer vom Herausgeber der Karte und der Verwendung durch den Kunden ab.
Revolving Cards sind zum Beispiel am teuersten, weil hohe Zinsen für die Ratenzahlung anfallen. Gleicht man als Kunde monatlich den Rahmen händisch zu 100% aus, fallen keine Zinsen und damit keine zusätzlichen Kosten an. Herausgeber von Revolving Card spekulieren natürlich darauf, dass ihre Kunden Rechnungen vergessen.
Grundsätzlich gibt es folgende Kosten für Besitzer von Kreditkarten:
Akzeptanzstellen von Kreditkarten, zum Beispiel ein Restaurant mit einem Kartenlesegerät, zahlt innerhalb der Euro-Zone 0,3 % Gebühren an den Herausgeber der Kreditkarte.
Außerhalb der Euro-Zone, zum Beispiel in den USA, fallen durchaus mehr als 1 % Transaktionskosten für Akzeptanzstellen von Kreditkarten an. Mit diesen Gebühren finanzieren Banken ihren kostenlosen Reisekreditkarten, weil sie das Geld von den Akzeptanzstellen der Kreditkarten erhalten, anstatt von ihren Kunden.
Reisekreditkarten deswegen meistens keine Fremdautomatengebühr, keine Jahresgebühr und keine Fremdwährungsgebühr.
Damit kommen sie der Beschreibung einer vollkommen kostenlosen echten Kreditkarte am nächsten.
Die größte mögliche Kostenfalle sind die Zinsen von Revolving Cards. Das sind Kreditkarten, die monatlich gesammelte Umsätze nur als Teilzahlung abrechnen. Das ist wie ein eingebauter Ratenkredit, mit einem meist sehr hohen Zins.
Meist werden nur 3% der gesammelten Umsätze abgerechnet. Dadurch entstehen über die Monate bzw. Jahre gerechnet manchmal extreme Kreditkartenschulden. Ich empfehle deswegen nur echte Kreditkarte mit einer vollen monatlichen Abrechnung, Debit Kreditkarten oder Prepaid Kreditkarten.
Kreditkarten haben einen Verfügungsrahmen, Debitkarten werden direkt mit dem hinterlegten Konto abgerechnet. Das ist der wichtigste Unterschied zwischen den beiden Karten.
- Debitkarten funktionieren wie eine EC-Karte bzw. Girokarte. Die Umsätze der Karten werden sofort mit dem hinterlegten Konto gegengerechnet.
- Einen Verfügungsrahmen haben nur Kreditkarten.
- Echte Kreditkarten haben international eine höhere Akzeptanzrate. Debit Karten, zum Beispiel V-Pay-Girokarten, funktionieren nur in der EU und einigen Nachbarländern. Maestro Girokarten müssen für den Einsatz außerhalb der EU freigeschaltet werden.
- Zur Hinterlegung einer Kaution werden sehr selten Debitkarten akzeptiert, zum Beispiel für einen Mietwagen und Hotels.
- Debit Kreditkarten sind eine Mischung aus einer Debit Karte (EC-Karte bzw. Girokarte) und einer Kreditkarte. Die Kreditkarten von Visa oder Mastercard rechnen wie eine Debitkarte sofort Umsätze mit dem Konto gegen. Debit Kreditkarten können einen Überziehungsrahmen haben.
- Bonität: Banken vergeben an Kunden mit einer schlechten Bonität nur Debitkarten oder Prepaid Kreditkarten. Für echte Kreditkarten mit einem Verfügungsrahmen (Einkaufsreserve) ist eine Schufa Abfrage notwendig.
Welche Kreditkarten gibt es?
Kreditkarten FAQ mit grundlegenden Antworten
Mit Kreditkarten und Debit Karten kann man weltweit ohne Bargeld bezahlen, Waren im Internet bestellen und Geld abheben. Echte Kreditkarten sammeln ihre Umsätze und buchen sie erst nach einem Monat vom Konto ihrer Kunden ab. Das ist wie ein kostenloser Kredit für die Verwender der Karte. Daher stammt auch der Name Kreditkarte. Es gibt auch Revolving Cards, die ihren Kunden automatisch einen Ratenkredit geben. Prepaid Kreditkarten müssen vor der Verwendung mit Geld aufgeladen werden. Debit Kreditkarten rechnen Umsätze sofort mit dem hinterlegten Konto ab.
- Kreditkarten werden von Banken und Kreditinstituten ausgegeben.
- Es gibt echte Kreditkarten mit einem Verfügungsrahmen (als eine Art von Kredit), Debit Karten mit einer automatischen sofortigen Abrechnung mit dem hinterlegten Konto und Prepaid Kreditkarten. Prepaid Kreditkarten müssen erst mit Geld aufgeladen werden.
- Mit Kreditkarten kann man weltweit an mehr als 35 Millionen Akzeptanzstellen ohne Bargeld bezahlen, Geld abheben und Waren im Internet bestellen.
- Für die Bezahlung und das Geld abheben ist die Kreditkarte zusammen mit ihrem PIN-Code notwendig. Das funktioniert wie mit einer normalen EC-Karte. Die kontaktlose Zahlung ohne PIN-Code ist bis 25€ (teils 50€) möglich. Die Hinterlegung der eigenen Kreditkarte mit Bezahl-Apps wie Apple Pay und Google Pay ist auch möglich.
- Bei einer echten Kreditkarte werden alle Umsätze nach einem Monat mit dem hinterlegten Kreditkartenkonto abgerechnet. Das ist wie ein kostenloser Kredit für einen Monat.
- Revolving Cards werden als Ratenkredit mit einer monatlichen Mindestzahlung abgerechnet. Die Zinsen sind dafür hoch. Gleiche die Rechnung von Revolving Cards immer händisch aus.
- Bargeldlos bezahlen
- Weltweite Zahlung im Ausland
- Einkaufsschutz (Versicherung bei der Zahlung mit der Karte)
- Verfügungsrahmen als Kredit (Echte Kreditkarte und Revolving Card)
- Sichere Bestellung von Waren im Internet
- Besserer Wechselkurs als EC-Karten
- Kleinere Gebühren als EC-Karten im Ausland
- Geld abheben
- Begleichung von hohen Beträgen
- Optionale Versicherungen
- Zinsen ohne monatlichen Rechnungsausgleich
- Gebühren nach der Art der Nutzung: Reisekreditkarten ermöglichen kostenloses Geld abheben, Kreditkarten zum Sammeln von Meilen haben hingegen hohe Gebühren für das Geld abheben.
- Mögliche Gebühren: Fremdautomatengebühr, Fremdwährungsgebühr, Auslandsgebühr, Jahresgebühr.
- Oft nutzlose Zusatzversicherungen
- Teils undurchsichtige Konditionen mit versteckten Gebühren im Kleingedruckten.
Der Antrag für eine Kreditkarte funktioniert in der Bank oder online. Banken vergeben die Karte oft schon automatisch mit der Eöffnung eines neuen Kontos. Online ist der Vergleich der Konditionen und die Bestellung von Kreditkarten auch möglich. Der Antrag funktioniert von zu Hause aus mit Video-Ident zur Festellung der Identität des Antragsstellers. Viele Banken verwenden inzwischen eine Online-Sofortentscheidung, wodurch gleich klar ist, ob die Karte ausgestellt wird. Für Kreditkarten mit eine Verfügungsrahmen führen Banken eine Schufa Abfrage zur Prüfung der Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden durch.
- Kartenlesegerät: funktioniert wie eine normale EC-Karte mit einem PIN-Code. Manche alte Kreditkarten erfordern noch eine Unterschrift auf dem Beleg.
- Kontaktlos bis 25€ (teils 50€): Halte die Karte nahe für einige Sekunden an das Kartenlesegerät. Die Abrechnung funktioniert automatisch. Zur Sicherheit wird Stichprobenartig der PIN-Code abgefragt.
- Online: mit Eingabe des Vornamen, Nachnamen, der Kreditkartennummer und des CVC-Code. Zur Sicherheit ist zusätzlich manchmal noch die Eingabe des 3D Secure Codes notwendig.
- Geld abheben: wie mit einer normalen EC-Karte mit Eingabe des PIN-Code.
- Telefon: Angabe des Vorname, Nachname , der Kreditkartennummer und des CVC Code.
Die Kündigung einer Kreditkarte muss schriftlich gemacht werden. Denke daran, dass Kreditkarten mit einer Jahresgebühr meist eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten und eine Kündigungsfrist von 3 Monaten haben. Sie verlängern sich meist jährlich. Schreibe deswegen im Kündigungsbrief: "Ich möchte meine Kreditkarte fristgerecht zum nächstmöglichen Termin kündigen." Kreditkarten ohne einen Jahresgebühr haben meistens keine Kündigungsfrist. Das hängt aber immer von den Konditionen des Herausgebers der Kreditkarte ab.
Bezahlt man mit einer echten Kreditarte (Credit Card), werden die Umsätze nach einem Monat gesammelt mit dem Konto abgerechnet. Dadurch erhhäl man als Kunde praktisch gesehen einen Kredit für einen Monat. Die Höhe des Verfügungsrahmens hängt von der Art der Kreditkarte, der eigenen Bonität ab und der Bank ab. Die Abrechnung des Verfügungsrahmens kann automatisch mit dem eigenen Konto erfolgen (Echte Kreditkarte) oder als monatlicher Ratenkredit (Revolving Card).
Das Geld abheben ist mit Kreditkarten möglich. Banken möchten das aber möglichst vermeiden, weil dadurch Kosten für sie anfallen.
Sie verlangen deswegen gerne eine Gebühr für das Geld abheben zwischen 4 und 10€ pro Abhebung. Das Geld abheben ist mit Automaten der eigenen Bank oft kostenlos möglich. Die Abhebung mit Fremdautomaten ist in der Regel teuer. Banken müssen ihre Kunden über kostenlose Möglichkeiten informieren.
Einige Banken verlangen keine Gebühren für das Geld abheben. Das gilt speziell für Herausgeber von Reisekreditkarten. Mit ihnen ist das Geld abheben weltweit kostenlos.
Online Banken erlauben gerne eine kleine Freimenge pro Monat. Andere Banken haben kostenlose Abhebungen an eine Mindestsumme geknüpft (zum Beispiel ab 50€).
Es können aber immer noch Gebühren des Betreibers von fremden Geldautomaten anfallen. Darauf hat deine Bank keinen Einfluss. In Deutschland ersetzten leider keine Banken mehr Gebühren von fremden Geldautomaten. Das war mit der DKB Cash und der 1plus Visa Card der Santander lange auf Antrag möglich.
Das Limit (Verfügungsrahmen) wird von den Herausgebern der Kreditkarte vergeben. Kreditkarten haben meist einen maximalen Verfügungsrahmen. Deswegen kann der Rahmen von manchen Karten nicht mit einer ausreichenden Bonität und Gehaltsnachweisen über einen gewissen Punkt erhöht werden.
Gleich nach dem Antrag ist der Rahmen meist kleiner.
- Antrag: Der anfängliche Rahmen hängt von der Bonität von Neukunden ab. Sie wird mit einer Schufa Abfrage geprüft. Der Rahmen ist am Anfang meist deutlich kleiner als der maximale Rahmen einer Kreditkarte.
- Rechnung: Gleiche Rechnungen immer pünktlich aus. Herausgeber von Kreditkarten erhöhe in dem Fall oft automatisch den Rahmen.
- Gehaltsnachweis: Nach dem Antrag einer Kreditkarte ist die Erhöhung des Rahmens oft mit einem Gehaltsnachweis möglich. Das hängt im Einzelfall von der Bank ab.
- Jahresgebühr: Kreditkarten mit einer Jahresgebühr haben in der Regel einen höheren Rahmen als kostenlose Kreditkarten.
Die Hanseatic Genial Card ist eine dauerhaft gebührenfreie Kreditkarte, ohne Kontenwechsel und einer Option auf eine automatische monatliche Abrechnung.
Die American Express Platinum ist die allgemein verfügbare Kreditkarte mit dem höchsten monatlichen Rahmen. Es sind mehrere Zehntausend Euro möglich. Darüber hinaus gibt es nur noch die Centurion Karte, die für Kunden mit hohen fünfstelligen Umsätzen auf Einladung ausgestellt wird.
Es gibt im Internet Anbieter von vermeintlichen Fake-Kreditkarten, mit denen die Bezahlung und Online-Bestellungen möglich sein sollen. Die Karten werden meist von einem Generator gegen eine Gebühr ausgestellt. Die Generatoren ahmen Kreditkartennummern von Visa und Mastercard nach. Händler haben natürlich Software-Lösungen, die solche Fake-Kreditkarten erkennen. Beim Versuch der Bezahlung mit einer solchen Karte kommt es zusätzlich zu rechtlichen Problemen (Kreditkartenbetrug). Meide deswegen dringend Angebote von Fake Kreditkarten, die speziell auf unseriösen Webseiten auftreten.
Zinsen haben Kreditkarten mit einem Verfügungsrahmen. Das kann eine echte Kreditkarte (Credit Card) oder eine Revolving Card sein.
Mit einer echten Kreditkarte werden die gesammelten Umsätze aus einem Monat erst im nächsten Monat abgerechnet. Die Bank gibt damit ihren Kreditkartenkunden praktisch gesehen einen kostenlosen Kredit für einen Monat. Kann die Rechnung nicht ausgeglichen werden, fallen Zinsen auf den Betrag an.
Revolving Kreditkarten sind Kreditkarten mit einem eingebauten Ratenkredit. Sie rechnen monatlich nur einen Anteil des Verfügungsrahmens ab. Die Zinsen sind für eine Ratenzahlung sehr hoch. Ich rate deswegen immer zum sofortigen Ausgleich der Rechnung. Dadurch fallen keine Zinsen und damit keine zusätzlichen Kosten an.
Die Zinsen von Kreditkarten machen in der Regel zwischen 5 und 20% pro Jahr aus. Karten mit einer Jahresgebühr haben meist kleinere Zinsen.
PIN-Code, CVC, Karte Freischalten und Sperren
Für die Sperrung von Kreditkarten gibt es viele mögliche Gründe.
Limit Überschritten: der Verfügungsrahmen der Kreditkarte ist für das Monat ausgeschöpft. Warte bis zur nächsten Abrechnung. Manche Kreditkarten ermöglichen vorab einen händischen Ausgleich.
Missbrauch: die Bank denkt, dass die Kreditkarte missbräuchlich verwendet wurde. Das können zum Beispiel mehrere kleine Zahlungen in Folge im Ausland sein oder zeitgleiche Zahlungen zwischen zwei weit entfernten Orten.
App Sperre: prüfe, ob die Kreditkarte in der App oder im Online-Banking gesperrt ist.
Ländersperre: prüfe nach, ob die Kreditkarte eine Ländereinstellung hat. Viele Herausgeber von Kreditkarten ermöglichen eine Sperre der Karte nach Ländern, als zusätzliches Sicherheitsmerkmal.
Der genaue Grund der Sperre lässt sich meist nur mit der Support-Hotline der Bank erfragen. Das ist immer der erste Schritt zur Entsperrung, falls es dafür im Online-Banking oder in der App keine Option gibt.
Die Änderung des PIN-Code ist nicht mit allen Kreditkarten möglich. Spezielle die deutschen Hausbanken vergeben ihre Karten nur mit einem festen Code.
Online-Banken erlauben oft die Auswahl des PIN-Code während dem Kreditkartenantrag.
Eine andere Variante ist die erste Eingabe des PIN-Code mit einer zur Kreditkarte gehörenden App.
Banken aus dem Fintech Bereich ermöglichen die Änderung des PIN-Code mit Geldautomaten. Dafür haben alle Banken eine eigene Anleitung. Sie sollte auf der Support Seite der Bank oder der Kreditkarte stehen. Grundsätzlich funktioniert die Änderung mit einem Geldautomaten so:
- Stecke die Karte in einen Geldautomaten
- Wähle "Code Ändern" aus.
- Gib den alten PIN-Code ein.
- Gib einen neuen PIN-Code ein (meist ist nur ein vierstelliger Code möglich)
- Gib den neuen Code zur Bestätigung noch einmal ein. Damit sollte der Code geändert sein.
Der PIN-Code (Persönliche Identifikationsnummer) ist ein in Deutschland und Österreich vierstellige und in der Schweiz sechsstelliges Sicherheitsmerkmal. Er muss zur Bestätigung von Kreditkartenzahlungen und Transaktionen mit Geldautomaten eingegeben werden. Er funktioniert wie der Code von einer EC-Karten.
Kontaktlose Zahlungen erfordern ab 25€ (teils 50€) eine Eingabe des PIN-Code. Der Code wird zur Sicherheit nach dem Zufallsprinzip auch bei kleineren kontaktlosen Zahlungen abgefragt.
Durch die Abfrage des Code soll der Missbrauch von Kreditkarten verhinder werden. Früher war eine Bezahlung alleine mit der Kreditkarte und einer Unterschrift möglich. Die Richtigkeit der Unterschrift konnten Händler schwer prüfen. Der PIN-Code ist dafür eine einfache automatische Möglichkeit.
Zur Sicherheit sollte niemals ein Notizzettel mit dem PIN-Code zusammen mit der Kreditkarte verwahrt werden.
Die Sperre einer Kreditkarte ist immer mit der 24 Stunden Support-Hotline deiner Bank möglich. Schreibe die Telefonnummer auf oder speichere sie im Telefon ab.
Online-Banken und moderne Universalbanken haben Apps, mit denen eine kurzfristige oder dauerhafte Sperre von Kreditkarten möglich ist. Einige Banken haben dafür auch eine Funktion im Online-Banking-Portal integriert.
Der 3D Secure Code ist ein Sicherheitsmerkmal von Kreditkarten im Online-Handel. Er ist zur zusätzlichen Verifikation von Kreditkarten gedacht, damit alleine mit einer gestohlenen Kreditkartennummer keine Bestellungen möglich ist. Die Eingabe ist im Verlauf von Online-Bestellungen notwendig und dient der Verifikation, dass der tatsächliche Besitzer der Kreditkarte die Bestellung durchführt. Die Eingabe des 3D Secure Code ist ab Ende 2020 für alle Herausgeber von Kreditkarten in der EU verpflichtend vorgesehen.
Das hängt vom Herausgeber und dem Grund der Sperre ab. Die meisten Banken haben eine App, mit der sich Karten sperren und entsperren lassen.
Die nächstbeste Möglichkeit ist die Support-Hotline deiner Bank. Rufe dort an, falls der Grund der Sperre nicht klar ist. Die Karte kann wegen einer missbräuchlichen Verwendung, aus Sicherheitsgründen oder einer vergessenen Rechnung gesperrt sein. Die genaue Antwort kann nur die Support-Hotline abgeben.
Wenige Banken ermöglichen eine Freischaltung nur in der Filiale. Der erste Schritt ist immer ein Blick in die App, danach ein Anruf bei der Support-Hotline.
In seltenen Fällen ist eine Freischaltung der Karte gar nicht möglich. Dann ist die Bestellung einer neuen Karte notwendig.
Kreditkarten müssen nach dem Antrag freigeschaltet werden. Die meisten Banken versenden dafür in einem getrennten Brief einen Code zur Freischaltung der Karte. Der Code muss abhängig von der Bank im Online-Banking, auf einer speziellen Webseite oder per Telefon eingegeben werden. Online-Banken verwenden zur Freischaltung zunehmend Apps.
Ein CVC (Card Validation Code) ist ein Sicherheitsmerkmal von Kreditkarten im Online-Handel. Der dreistellige Code steht bei den meisten Kreditkarten auf der Rückseite der Kreditkarte, neben der Unterschrift. Der CVC ist notwendig, damit im Online-Handel Bestellungen nicht alleine mit der Kreditkartennummer möglich sind.
Die Kreditkartennummer steht auf der Vorderseite der Kreditkarte. Sie ist die Identifikationsnummer, mit der eine Kreditkarte einem Herausgeber, einer Bank und schlussendlich dem Besitzer zugeordnet werden kann. Die Kreditkartennummer ist für die Durchführung von Online-Bestellungen notwendig. Die Nummer sollte nur verantwortungsbewusst im Online-Handel verwendet werden.
Die Bestellung einer Ersatzkarte ermöglichen fast alle Herausgeber von Kreditkarten. Online-Banken und moderne Universalbanken haben dafür eine Option in der App oder im Online-Banking. Kleine Banken ermöglichen eine neue Bestellung oft nur in der Filiale oder mit einer Support-Hotline.
Je nach Art der Kreditkarte ist eine kostenlose Ersatzkarte im Preis enthalten. Das machen meistens Kreditkarten mit einer Jahresgebühr.
Es gibt auch kostenlose Kreditkarten mit einer Versicherung, die im Notfall Kreditkarten auf dem schnellstmöglichen Weg kostenlos international zusenden oder Bargeld im Notfall versenden. Das macht zum Beispiel die DKB für Aktivkunden.
Rechne damit, dass es im Schnitt eine Woche bis zum Eintreffen einer neuen Kreditkarte dauert. Speziell für Reisen empfehle ich deswegen zur Sicherheit immer eine zweite Kreditkarte als Reserve.
Zahlen mit einer Kreditkarte
Prepaid Kreditkarten und viele echte Kreditkarten (Credit Card) können aufgeladen werden. Eine Überweisung auf das Kreditkartenkonto funktioniert meistens wie eine normale Online-Überweisung. Dafür sollte es eine Anleitung deiner herausgebenden Bank geben.
Kreditkarten mit einem verbundenen Girokonto haben dafür im Online-Banking oder der App oft eine eigene Funktion. Das hängt im Detail immer von der einzelnen Bank ab.
Denke daran, dass viele Banken eine Gebühr für das Aufladen von Prepaid Kreditkarten und echten Kreditkarten verlangen.
Damit ist nicht die Bestellung von Waren gemeint. Dazu gibt es einen eigenen Punkt.
Hier geht es um Überweisungen aus dem Kreditkartenkonto auf ein normales Konto. Ob das möglich ist, hängt von den Konditionen der herausgebenden Bank ab. Prüfe deswegen zuerst nach, ob deine Bank Überweisungen mit deiner Kreditkarte überhaupt möglich macht.
Einige Karten mit einem verbundenen Girokonto ermöglichen zumindest eine Überweisung vom Kreditkartenkonto auf das Girokonto. Dadurch kann man sich als Kunde im Notfall einen kostenlosen Kredit für einen Monat geben.
Direkte Überweisungen aus dem Kreditkartenkonto auf ein anderes Konto sind sonst selten möglich. Überweisungen auf ein fremdes Konto können mit Transferwise Konto als Zwischenstelle möglich sein. Transferwise ist ein internationaler Finanzdienstleister mit einem kostenlosen Konto, dass von zu Hause aus eröffnet werden kann. Für Überweisungen akzeptiert Transferwise Kreditkarten von Visa und Mastercard als Zahlungseingang. Dafür fallen aber Gebühren für die Ausführung der Überweisung und die Händlergebühren der Kreditkarte an.
Kreditkarten müssen nach dem Antrag freigeschaltet werden. Der PIN-Code, der Code zur Freischaltung der Karte und die Karte kommen meist in getrennt mit der Post nach Hause. In den Briefen steht eine Anleitung für die erste Freischaltung der Kreditkarten. Banken haben dafür meist auch eine FAQ-Seite auf ihrer Webseite.
Eine Kreditkarte kann auch von der Bank gesperrt werden. Dafür sind viele Gründe möglich.
- Ausland: Sperre der Karte für spezielle Regionen der Welt aus Sicherheitsgründen. Die Aufhebung der Sperre ist im Online-Banking, der Support-Hotline oder mit der App der Karte möglich.
- Sicherheit: Banken sperren Karten manchmal, weil sie denken, dass sie missbräuchlich verwendet wurde. Das kann zum Beispiel während einer Reise ins Ausland passieren. Es gibt Geldautomaten mit kleinen maximalen Behebungssummen, zum Beispiel weniger als 50€ in Indonesien. Mehrere Abhebungen hintereinander kann eine Sicherheitssperre der Karte auslösen.
- PIN-Code: Zu oft falsch eingegebener Code.
- Abgelaufen: die Karte ist abgelaufen.
Es gibt noch viele zusätzliche Gründe. Hier ist eine Anleitung zum Entsperren einer Kreditkarte.
Zu Unrecht gebuchte Beträge können storniert werden. Das ist ein Grund, weshalb Kreditkarten speziell im Ausland und online ein sicheres Zahlungsmittel sind. Rückbuchungen sind auch für doppelte gebuchte Beträge oder zu hohe Beträge möglich.
Der einfachste Weg für eine Rückbuchung bzw. Stornierung einer Überweisung mit einer Kreditkarte ist der Griff zum Telefon der Bank. Alternativ ist ein E-Mail eine gute Möglichkeit. Manche Banken haben inzwischen im Online-Banking oder der App eine eigene Funktion dafür.
Rechne damit, dass du einen Nachweis für den Grund der Stornierung erbringen musst. Hebe deswegen Belege auf. Eine doppelte Buchung ist einfach nachweisbar. Ein zu hoher gebuchter Betrag kann mit einer Rechnung nachgewiesen werden.
Für die Rückbuchung gilt in Deutschland eine Frist von 8 Wochen. Prüfe deswegen regelmäßig deine Abrechnung. Moderne Banken haben inzwischen fast alle eine App, die Umsätze gleich nach der Buchung auf dem Telefon anzeigen.
Denke über eine Sperrung der Karte nach, falls du den Verdacht hast, dass sie missbräuchlich verwendet wird.
Das Bezahlen mit Apple Pay funktioniert mit wie eine normale kontaktlose Zahlung mit einer Visa oder Mastercard Kreditkarte. Anstatt der Kreditkarte wird das iPhone oder eine Apple Watch an das Kartenlesegerät gehalten. Die Abrechnung funktioniert kontaktlos über eine im Apple Account hinterlegten Karten. Die Verbindung aller Karten in einer App spart Platz in der Geldbörse. Mögliche Gebühren, zum Beispiel die Fremdwährungsgebühr, hängen von der hinterlegten Kreditkarte ab.
Es können derzeit nur ausgewählte Kreditkarten und EC-Karten im Apple Pay Account hinterlegt werden. Banken werben damit, welche von ihren Karten mit Apple Pay funktionieren.
Apple ermöglicht auch Online-Bestellungen mit Apple Pay, speziell im eigenen Webshop.
Derzeit gibt es deutlich weniger Akzeptanzstellen von Apple Pay, als von Visa und Mastercard. Das ist deswegen noch keine Möglichkeit für eine sichere tägliche Nutzung.
Das kann sich mit dem zunehmenden Aufkommen von Bezahl-Apps noch ändern.
Das Bezahlen mit Google Pay (früher Anroid Pay) funktioniert wie eine normale kontaktlose Zahlung mit einer Visa oder Mastercard Kreditkarte. Anstatt der Kreditkarte wir ein Smartphone mit der Google Pay App oder eine Smartwacht an das Kartenlesegerät gehalten.
Die Abrechnung erfolgt über im Google Pay Account hinterlegte Kreditkarten. Das ist auch für Online-Bestellungen möglich, speziell mit eigenen Diensten von Google.
Es können nicht alle Kreditkarten und EC-Karten im Google Pay Account hinterlegt werden. Banken werben inzwischen damit, welche ihrer Karten mit Google Pay funktionieren.
Im Vergleich zu Apple Pay ist Google Pay in Europa noch nicht so weit verbreitet. In den meisten Ländern sind momentan nur online Bestellungen damit möglich.
Mögliche Kosten von Kreditkarten
Eine Jahresgebühr oder Monatsgebühr verlangen Banken für die Nutzung der Kreditkarte. Es gibt dauerhaft kostenlose Kreditkarten mit 0€ Jahregebühren und Karten mit mehreren Hundert Euro Gebühren pro Jahr. Zu Karen mit einer Gebühr gehören meist mehr Zusatzleistungen. Das können geringere Zinsen, Versicherungen oder keine Gebühren für das Geld abheben sein.
Die Zinsen einer Kreditkarte hängen von der herausgebenden Bank im Fall von Visa und Mastercard ab. American Express und Diners Card verrechnet einen eigene Zinsen. Karten mit einer Jahresgebühr oder einem verbundenen Girokonto haben meist kleinere Zinsen, im Bereich von 5 bis 15%. Karten ohne Jahresgebühr, speziell Revolving Cards, haben im Schnitt 10 und 20% Zinsen pro Jahr.
Deutsche Banken verlangen eine Automatengebühr zwischen 0 und 10€ für das Geld abheben mit einer Kreditkarte. Die Gebühren hängen mit Visa und Mastercard Kreditkarten von den Konditionen der herausgebenden Bank ab. American Express und Diners Card legt eigene Gebühren fest. Banken erlauben meist kostenlose Abhebungen mit eigenen Automaten oder sie haben eine geringe Freimenge pro Monat. Zusätzlich zur Automatengebühr der eigenen Kreditkarte können Geldautomatenbetreiber eigene Gebühren verlangen. Banken können zusätzlich im Ausland eine Fremdwährungsgebühr oder Auslandseinsatzgebühr auf den abgehobenen Betrag verlangen. Es gibt kostenlose Reisekreditkarten, mit denen das Geld abheben in Deutschland und dem Rest der Welt gebührenfrei ist. Hier geht es zu Kreditkarten ohne Gebühren für das Geld abheben.
Kreditkarten werden in einer Währung ausgestellt, zum Beispiel Euro. Im Fall einer Zahlung in einer fremden Währung, zum Beispiel Dänischen Kronen, kann die Bank eine Fremdwährungsgebühr verlangen. Die höhe der Gebühr hängt bei Visa und Mastercard von der herausgebenden Bank ab. Deutsche Banken verlangen zwischen 0 und 4%. Eine Fremdwährungsgebühr von 1,75% ist der Normalfall. American Express und Dinsers Card verlangt als Kartenherausgeber eine eigene Fremdwährungsgebühr. Hier geht es zu den Kreditkarten ohne eine Fremdwährungsgebühr.
Bei Zahlungen außerhalb der EU können Banken eine Gebühr für den Einsatz außerhalb des Heimatlandes verlangen. Das ist auch bei Online-Bestellungen in Euro möglich, falls der Firmensitz des Verkäufers außerhalb der EU liegt. Die Gebühr macht zwischen 0 bis 4% aus. Sie hängt im Fall von Visa und Mastercard von der herausgebenden Bank ab. Banken geben oft nicht an, ob sie eine Auslandseinsatzgebühr oder eine Fremdwährungsgebühr verlangen. Prüfe das immer genau. Hier sind mehr Tipps zum Bezahlen mit einer Kreditkarte im Ausland.
Prepaid Kreditkarten funktionieren nur, wenn vorher Geld auf das Kreditkartenkonto überwiesen worden ist. Manche Credit Cards und Revolving Cards erlauben zur Erhöhrung des Rahmens auch eine Aufladung der Kreditkarte. Für den Eingang von Überweisungen auf Kreditkartenkonten verlangen manche Banken eine Gebühr. Dabei handelt es sich meist um kostenlose Kreditkarten, die damit ihr Angebot finanzieren. Falls eine Gebühr anfällt, macht sie meist 1 bis 2% der Transaktionssumme aus.