Das ist mein kompletter Guide zum Wechselkurs von Kreditkarte.
Er macht zusammen mit der Fremdwährungs- und Auslandseinsatzgebühr einen Großteil der Kosten aus.
Dabei steht der Wechselkurs selten so transparent angeschrieben, wie die beiden anderen Gebühren.
Mit meinem Guide möchte ich damit Schluss machen, damit du in Zukunft weißt, was gut und schlecht ist.
Wo finde ich den Wechselkurs von meiner Kreditkarte?
Der Wechselkurs hängt im Fall von Visa und Mastercard von deiner Bank ab.
Der Wechselkurs hängt im Fall von Visa und Mastercard Kreditkarten von deiner Bank ab.
Sie können den sehr guten Tageskurs von Visa und Mastercard ohne einen Aufschlag verwenden oder einen Aufschlag auf den Tageskurs dazugeben.
Den Tageskurs von Visa findest du hier und den Tageskurs von Mastercard findest du hier.
Der Kurs von Visa und Mastercard weicht ohne Aufschlag von deiner Bank für den Großteil der Währungen weniger als 1 % vom echten Marktpreis ab. Das ist der Kurs, den du online mit Google findest.
Für häufige Währungspaare, zum Beispiel Euro in Schweizer Franken, weicht der Kurs von Visa und Mastercard sogar weniger als 0,4 % vom echten Marktpreis ab. Günstiger geht es nicht.
Suche gerne eine Wechselstube, die dir einen besseren Kurs gibt.
Hat deine Bank einen Aufschlag auf den Wechselkurs, macht er größtenteils 2 % aus.
Ob deine Bank den echten Wechselkurs von Visa und Mastercard ohne Aufschlag verwendet, steht in den AGB oder im Leistungsverzeichnis von deiner Kreditkarte.
Welche Kreditkarten haben keinen Aufschlag auf den Wechselkurs?
Nur Kreditkarten von Visa und Mastercard haben keine eigenen Währungsgebühren.
Als einen Aufschlag auf den Wechselkurs sehe ich auch eine Fremdwährungsgebühr oder Auslandseinsatzgebühr an.
Deutsche Banken verlangen mehrheitlich eine Fremdwährungs- oder Auslandseinsatzgebühr von 2 % bis 4 %.
Die Gebühr kommt zum Wechselkurs dazu, hat deine Bank einen Aufschlag auf den Wechselkurs, ist dadurch zuerst ein Aufschlag von 2 % plus eine Fremdwährungsgebühr von 2 % möglich.
Die Fremdwährungsgebühr kommt nicht von Visa, Mastercard oder ausländischen Banken, sondern von deiner eigenen Bank.
Nur Kreditkarten von American Express und Diners Card aus Deutschland haben immer eine Fremdwährungsgebühr und einen schlechten Wechselkurs.
Kreditkarten ohne eine Fremdwährungsgebühr mit einem kleinen Aufschlag auf den Wechselkurs gibt es deswegen in Deutschland nur mit Visa oder Mastercard Kreditkarten.
Beispiele für echte Kreditkarten mit einem guten Wechselkurs:
Header | |||
---|---|---|---|
Jahresgebühr | Ohne | Ohne | Ohne |
Währungsgebühr | Ohne | Ohne | Ohne |
Auslandsgebühr | Ohne | Ohne | Ohne |
Geldautomatengebühr | Ohne | Ohne | ab 250 € |
Wechselkurs | Visa | Visa | Mastercard |
Rahmen | Anfangs bis 2.500 € | Anfangs gering | Anfangs gering |
Abrechnung | Automatisch / Teilzahlung | Automatisch / Teilzahlung | Rechnung / Teilzahlung |
Herausgeber | Visa | Visa | Mastercard |
Cell |
Zwei der drei Kreditkarten verwenden den echten Kurs von Visa, eine den Kurs von Mastercard.
Zwischen den beiden Marktführern Visa mit einem weltweiten Marktanteil von 50 % und Mastercard mit einem weltweiten Marktanteil von 25 % gibt es nur geringe Unterschiede im Wechselkurs.
Manchmal ist Visa günstiger, manchmal Mastercard.
American Express tauscht die meisten Währungen zuerst in US-Dollar und dann noch einmal in Euro. Dadurch ist der Kurs schlechter, weil zweimal getauscht wird.
Die Karten sind zum Bezahlen in einer Fremdwährung deswegen keine gute Option.
Amex und Dinsers Card Kreditkarten haben außerdem immer eine Währungsgebühr.
Währungs- und Auslandsgebühr vermeiden:
Mit der richtigen Kreditkarte gibt es einen guten Wechselkurs und keine Währungsgebühren.
Entscheidend ist, dass deine Kreditkarte keine weiteren Gebühren hat.
Damit meine ich zuallererst die Fremdwährungsgebühr.
Sie fällt an, falls du mit einer Währung bezahlst, die nicht deine Kartenwährung ist. Wird dein Konto in Euro geführt, und du bezahlst in Britischen Pfund, fällt die Fremdwährungsgebühr an.
Der Unterschied zur optionalen Auslandseinsatzgebühr ist, dass sie für das Bezahlen außerhalb der Euro-Zone anfällt. Bezahlst du zum Beispiel mit Euro in England, fällt die Auslandseinsatzgebühr trotzdem an.
Eine Karte mit einem guten Wechselkurs darf keine der beiden Gebühren haben, weil sie im Endeffekt Kosten verursachen.
Zusätzlich sollte deine Karte keine Geldautomatengebühr haben, falls du mit ihr im Ausland Geld abheben möchtest. Deutsche Banken verlangen dafür mehrheitlich 4 € bis 10 € pro Transaktion.
Alle Karten in meinem Beispiel haben keine Geldautomatengebühren, keine Jahresgebühr, keine Währungs- und keine Auslandsgebühren.
Es gibt also Kreditkarten, die den Kurs von Visa oder Mastercard verwenden, und keinen Aufschlag verlangen.
In meinem Vergleich der besten kostenlosen Kreditkarten steht die Genial Visa Card von der Hanseatic Bank seit Jahren auf dem ersten Platz.
Der Grund dafür ist, dass du sie automatisch ohne Kontowechsel abrechnen kannst.
Das kann sie:
Den Antrag der Genial Card erledigst du von zu Hause mit einer Online-Sofortentscheidung mit Video-Ident.
Das geht mit deinem Smartphone ohne Papierkram.
Deine neue Karte kommt danach in einigen Werktagen mit der Post nach Hause.
Du kannst sie danach gleich zum Geld abheben, zum Bezahlen und natürlich für Reisen in Länder mit einer Fremdwährung verwenden.
Der Grund weshalb die Genial Card auf dem ersten Platz in meinem Vergleich steht ist die automatische Abrechnung.
Mit einem vollen monatlichen Ausgleich der Kreditkarte gibt es keine Zinsen und damit keine zusätzlichen Kosten. Dadurch kannst du einfach normale Konten aus Deutschland besser machen.
Alternativ wechselst du in der App der Hanseatic zwischen dem vollen Ausgleich und einer Teilzahlung ab 20 € pro Monat, falls du den Rahmen von bis zu 2.500 € brauchst.
Die Barclays Card hat ein fast identisches Angebot. Deswegen steht sie auf dem zweiten Platz.
Die Gebührenfrei Gold Kreditkarte der Advanzia ist die Option für Studenten, Rentner und Selbständige, mit einem etwas lockereren Antrag. Dafür musst du die Rechnung monatlich händisch überweisen.
Mit haben meine Kreditkarten im Ausland schon hunderte Euro gespart, durch den Wechselkurs, weil sie keine Währungsgebühr und keine Geldautomatengebühren haben.
Okay. Ich reise sehr viel.
Zumindest eine echte Kreditkarte mit einem guten Wechselkurs, keinen Gebühren und einer weltweiten Akzeptanz empfehle ich allen Reisenden.
Es kostet nichts und spart Geld.
Zum Antrag: Hier ist der Link zum Online-Antrag der Genial Visa Card der Hanseatic Bank.
Mein Fazit
Ich hoffe, du hast Antworten auf deine Fragen zum Wechselkurs von Kreditkarten gefunden.
Er hängt im Fall von Visa und Mastercard von deiner Bank ab. Sie sollte den Kurs von Visa und Mastercard ohne einen eigenen Aufschlag verwenden.
Eine Karte mit einem guten Wechselkurs darf außerdem keine Fremdwährungs- und keine Auslandseinsatzgebühr haben.
Nur Kreditkarten von American Express und Dinsers Card aus Deutschland haben immer eine Währungsgebühr und einen schlechteren Wechselkurs.
Willst du eine Kreditkarte mit einem guten Wechselkurs, solltest du deswegen darauf achten, dass sie von Visa oder Mastercard kommt, keinen Aufschlag auf den Kurs, keine Fremdwährungsgebühr und keine Auslandseinsatzgebühr hat.
Falls du dazu noch eine Frage hast, zur Genial Visa Card oder eigene Erfahrungen teilen möchtest, schreibe mir gerne unten in den Kommentaren.
FAQ (Häufige Fragen)
Kreditkarten von Mastercard haben einen minimal besseren Wechselkurs als Kreditkarten von Visa. Er macht in der Praxis kaum einen Unterschied. Das gilt aber nur, falls es keinen Aufschlag von der eigenen Bank auf den Kurs, keine Fremdwährungsgebühr und keine Auslandseinsatzgebühr gibt.
Die weltweit beste Kreditkarte ist in unserem Vergleich die Genial Visa Card von der Hanseatic Bank. Die Kreditkarte hat dauerhaft keine Jahresgebühr, keine Währungsgebühr, keine Auslandseinsatzgebühr, keinen Aufschlag auf den guten Wechselkurs von Visa und einen Rahmen von bis zu 2.500 € mit einer automatischen Abrechnung ohne Kontowechsel.
Mastercard hat einen marginal besseren Wechselkurs als Visa. In der Praxis hat der Kurs kaum eine Auswirkung, weil der Unterschied so klein ist. Viel wichtiger ist, ob es einen Aufschlag von der eigenen Bank auf den Wechselkurs von Mastercard gibt, eine zusätzliche Fremdwährungs- oder Auslandseinsatzgebühr.
Die Formel zur Berechnung der Wechselkurse lautet: Startbetrag (ursprüngliche Währung) / Endbetrag (neue Währung) = Wechselkurs. Tauschst du 100 Euro in 120 US-Dollar, beträgt der Wechselkurs 1,2. Beim Wechseln von 120 US-Dollar in 100 Euro wäre der Wechselkurs 0,83.
Vielen Dank, sehr interessant und gut geschrieben….. weiter so
Danke Matthias.