Ein paar Gedanken zum Geld abheben zahlen sich vor einer Reise aus.
In den USA funktionieren viele deutsche EC-Karten nicht. Viele deutsche Banken verlange eine hohe Fremdautomatengebühr und Fremdwährungsgebühr in den USA.
Zusätzlich gibt es Touristenfallen, die du kennen solltest.
Hier habe ich dafür die wichtigsten Tipps zusammengefasst.
1. Wie hoch sind die Gebühren für das Geld abheben in den USA?
Die meisten Kosten kommen von deiner eigenen Bank. Geldautomaten (ATM) verlangen in den USA selten hohe Gebühren.
Deutsche Banken verlangen eine Fremdautomatengebühr zwischen 4 und 10€ und eine Fremdwährungsgebühr zwischen 1 und 3% der Transaktionssumme. Die Gebühren kommen von deiner Bank, nicht von Visa und Mastercard.
Ein Vergleich der Karte zahlt sich deswegen immer aus. Es gibt ausreichend viele dauerhaft gebührenfreie Reisekreditkarten, ohne eine Fremdwährungsgebühr und ohne eine Fremdautomatengebühr.
Das Geld abheben ist in den USA trotzdem fast immer günstiger als das Wechseln von Euro in US-Dollar.
Zahle im Idealfall gleich mit der Karte.
Gebühren vergleichen: Die Fremdautomaten und Fremdwährungsgebühr kommt von deiner eigenen Bank. Vergleiche die Konditionen deiner Karten. Zahle im Idealfall direkt mit der Karte.
2. Kann ich mit EC-Karten Geld abheben?
EC-Karten mit dem V-Pay Aufdruck von Visa funktionieren nur in der EU. Sie funktionieren nicht mit Geldautomaten aus den USA.
Mastercard hat die Ausgabe von neuen Maestro EC-Karten 2023 eingestellt. Die Karten laufen bis 2027 aus. Ihre Akzeptanzrate sinkt zunehmend.
Neue EC-Karten mit dem Debit Logo funktionieren in den USA. Sie haben aber fast immer hohe Auslands- und Geldautomatengebühren.
Die höchste Annahmerate und die geringsten Gebühren haben in den Vereinigten Staaten echte Kreditkarten von Visa und Mastercard. Packe zur Sicherheit immer mindestens eine der Kreditkarten mit einem Verfügungsrahmen ein. Autovermietungen und Hotels verlangen eine Karte mit einem Rahmen oft als Kaution.
Die Kartenzahlung ist in den USA viel normaler als in Deutschland. Du musst sogar in New York mit dem Routenplaner von Google nach einer Wechselstube nahe dem Times Square suchen. Du brauchst eine Karte zum Geld abheben und bezahlen.
Land der Kreditkarten: Packe eine Visa oder Mastercard Kreditkarte ein. Sie haben die geringsten Auslandsgebühren, die höchste Annahmerate und den besten Wechselkurs zwischen dem Euro und US-Dollar.
3. Richtig Geld abheben mit Kreditkarten in den USA
Geldautomaten fragen dich in den USA oft, ob du vom Checking Account oder vom Savings Account Geld abheben möchtest.
Der Checking Account ist das Girokonto. Hebst du mit einer deutschen Kreditkarte oder EC-Karte Geld vom Savings Account ab, wird die Transaktion oft abgebrochen. Das ist eines der häufigsten Probleme mit der Kartenzahlung in den Vereinigten Staaten.
Merke dir deswegen den einfachen Grundsatz: mit deutschen Karten hebst du vom Checking Account Geld ab.
Checking Vs Savings Account: Hebst du mit deutschen Karten Geld vom Savings Account ab, wird die Transaktion oft abgebrochen.
4. Häufige Touristenfalle in den USA
Kennst du im Ausland die Abfrage von Geldautomaten oder Kartenlesegeräten: "In Euro oder in der Landeswährung (US-Dollar) abrechnen?" Rechnest du außerhalb der Euro-Zone in Euro ab, darf der Betreiber des Geldautomaten oder des Kartenlesegeräts den Kurs festlegen.
Das System mit dem Namen Dynamic Currency Conversion ist kein Service, sondern die meiner Meinung nach häufigste Touristenfalle der Welt. Der normale Tageskurs von Visa und Mastercard ist bis zu 14 % günstiger.
Die Betreiber der Automaten erhalten für die Abrechnung mit DCC eine Provision.
Eine andere Version der Frage ist: "Mit einem garantiert festgelegten Wechselkurs abrechnen?" Klicke auch in dem Fall auf nein. Der Tageskurs von deinen Karten ist günstiger.
Rechne in den USA immer in US-Dollar ab! Sonst fallen hohe zusätzliche Gebühren an. Das gilt für alle Geldautomaten und alle Kartenlesegeräte. Der Tageskurs deiner EC- und Kreditkarte ist günstiger.
5. Geldautomaten- und Währungsgebühren vermeiden
Die Fremdwährungsgebühr (1 bis 4 %) und Fremdautomatengebühr (4 bis 10 €) kommt von deiner Bank, nicht von Visa oder Mastercard.
Ein Vergleich der Konditionen deiner Karten zahlt sich deswegen immer aus. Das vermeidet vor allem während einer langen Reise in die USA und in andere Länder hohe Kosten.
Eine gute Karte für Reisen darf keine Währungsgebühr, keine Auslandseinsatzgebühr, keine Geldautomatengebühr, keine Jahresgebühr und keinen Aufschlag auf den Kartenwechselkurs von deiner Bank haben.
So eine Karte sollte auch eine automatische Abrechnung mit deinem momentanen Konto haben, damit du kein neues eröffnen musst.
Die Konditionen erfüllt in meinem Vergleich von Reisekreditkarten die Deutschland Kreditkarte mit 0 € Jahresgebühr am besten. Sie hat keine Fremdwährungsgebühr, keine Auslandseinsatzgebühr und keine eigene Geldautomatengebühr im Ausland.
Das kann sie:
Der Antrag funktioniert ohne Papierkram mit deinem Smartphone oder einem Notebook.
Deine neue Karte kommt danach in ein paar Werktagen mit der Post nach Hause.
Dein Konto musst du dafür nicht wechseln. Die Abrechnung funktioniert trotzdem automatisch. Am Anfang hast du einen Rahmen von bis zu 2.500 €.
Die Raten stellst du flexibel mit der App ein. Du kannst einen vollen Ausgleich oder eine kleine Ratenzahlung ab 3 % einstellen, falls du Ausgaben einmal aufteilen möchtest.
Aber am wichtigsten ist, dass du in Zukunft ohne Gebühren von deiner eigenen Bank Geld abhebst.
Ich habe mit meinen Reisekarten in den vergangenen Jahren Hunderte Euro gespart. Deswegen empfehle ich allen Reisenden zumindest eine Karte ohne Auslandsgebühren. Das gilt speziell für die USA. Du sparst damit viel Geld.
Mein Fazit zum Geld abheben in den USA
Die Gebühren für das Geld abheben kommen Großteils von deiner eigenen Bank. Amerikanische Geldautomaten (ATM) verlangen selten eine eigene Gebühr für das Geld abheben.
Denke daran, dass in den USA viele EC-Karten nicht funktionieren. Seit 2023 werden keine neuen Maestro EC-Karten mehr ausgegeben. V-Pay EC-Karten funktionieren nur in der EU. Neue Debit EC-Karten funktionieren. Sie haben aber fast immer hohe Währungs- und Geldautomatengebühren.
Das Bezahlen mit Kreditkarten ist in den USA üblich. Es gibt vergleichsweise wenige Wechselstuben. Hotels und Mietwagenfirmen verlangen eine Kreditkarte mit einem Rahmen als Kaution.
Packe deswegen mindestens eine Karte mit einem Rahmen ein. Eine zweite Karte als Backup ist sinnvoll.
Rechne außerdem alle Transaktionen in den USA in US-Dollar ab, sonst fallen hohe zusätzliche Gebühren an.
Mit den paar einfachsten Tipps sparst du mit Sicherheit eine Menge Geld.
Falls du noch eine Frage zum Geld abheben in den USA hast, zur 0 € Deutschland Card Classic oder eigene Erfahrungen teilen möchtest, dann schreibe mir gerne unten in den Kommentaren.
Hat das Geld abheben in den USA für dich gut funktioniert oder nicht?
Moin
Wenn ich das richtig verstanden habe ? Kann ich mit Barclays Card Visa die weltweit Gebührenfrei ist am Automaten Geld 💰 abheben .
Der ATM Betreiber erhebt keine Gebühren ?
Ist das korrekt
Beste Grüße Jens
Hallo Jens,
Kreditkarten wie die Hanseatic und Barclay verlangen keine eigenen Geldautomatengebühren.
Sie haben leider keinen Einfluss darauf, welche Geldautomaten vor Ort eine Gebühr verlangen.
Das kannst du nur mit einem Vergleich der Konditionen der Geldautomaten sicherstellen.
Meide möglichst Geldautomaten im Flughafen, nahe Sehenswürdigkeiten, in Wechselstuben, Häfen und Bahnhöfen.
Solche Automaten haben am ehesten eine Eigengebühr.
Hebe möglichst mit den Automaten von normalen Banken Geld ab, die auch Einheimische verwenden.
Das hat für mich bisher immer funktioniert.
LG Thomas