Die USA ist ein riesiges, vielseitiges Land.
Die Straßen von Manhattan in New York, der Yellowstone Nationalpark und die Strände von Hawaii sind ein Beweis dafür.
Damit eine Reise einfach klappt, habe ich hier die wichtigsten Informationen zu den USA gesammelt.
Es geht um die schönsten Sehenswürdigkeiten, die beste Reisezeit, wichtige Reisetipps, Essen, gute Hotels und eine einfache Anreise.
Hauptstadt: Washington |
Flugzeit: 8-13 Stunden |
Sprache: Englisch |
Währung: |
Zeitzone: MEZ -4 bis -10 Stunden |
Ich fange mit einer schnellen Einführung zu den Vereinigen Staaten von Amerika an (United States of America).
Die USA umspannen einen Kontinent. Sie sind ein Land der Metropolen, Roadtrips, Strände, Naturparks, des Essen und der Kultur. Kein Land hat einen ähnlichen Einfluss auf das Leben, die Musik und die Kultur.
Der Einfluss zeigt sich an Orten wie New York, Las Vegas, Los Angeles, Florida und Hawaii. Jeder kennt sie. Jeder hat schon einmal Bilder oder Filme von dort gesehen. Dazu kommen Naturparks wie der Yellowstone, Yosemite und der Kilauea Vulkan in Hawaii.
Es gibt noch viel mehr Gründe, weshalb die USA zu den meistbesuchten Fernreisezielen gehört. Englisch als Sprache machen die USA zu einem einfach zugänglichen Reiseziel. Es gibt immer mehr Flüge in die großen US-Metropolen.
Auf alle Themen gehe ich in den nächsten Punkten im Detail ein.
- Manhattan: ist das Zentrum von New York, mit Sehenswürdigkeiten wie dem Empire State Building, dem Rockefeller Center, Broadway, Freiheitsstatue, World Trade Center und dem Central Park.
- Grand Canyon: der 450 km lang Canyon ist eines der großen Naturwunder der Welt. Der Colorado River hat sich teils 1,6 km im Laufe von Jahrmillionen in den Stein hineingegraben. Es gibt Aussichtspunkte über der Schlucht und Wanderwege in der Schlucht. Der 130 km vom Grand Canyon entfernte Horseshoe Bend im Glen Canyon ist eine zusätzliche Sehenswürdigkeit, die du nicht versäumen solltest.
- Las Vegas: ist die Casino und Nightlife Hauptstadt der Vereinigten Staaten. What happens in Las Vegas, stays in Las Vegas.
- Yosemite Nationalpark: zu den Sehenswürdigkeiten im Nationalpark in Kalifornien gehört der Felsen El Capitan, Wanderwege, Mammutbäume, Klettersteige und die Bergkulisse.
- Weißes Haus: Der Amtssitz der amerikanischen Präsidenten in Washington ist für Besucher geöffnet.
- Walk of Fame: besuche die Sterne der Hollywoodstars in Los Angeles, zusammen mit dem Strand in Venice und Villen in den Hollywood Hills.
- Yellowstone Nationalpark: der Geysir Old Faithful ist die berühmteste Sehenswürdigkeit im ältesten Nationalpark der Welt. Der Park ist auch eine Heimat für einige der letzten frei laufenden Bisons in den Vereinigten Staaten.
- Hawaii: Vulcano-Nationalpark, Kilauea Vulkan, Lavaströme an der Küste von Big Island, Sandstrände von Maui, Wandern am Diamond Head, Waikiki Beach und Surfen.
- Alaska: ist ein Reiseziel für Naturliebhaber, Wanderer und Kletterer. Interessant ist der Denali Nationalpark, Glacier Bay Nationalpark und Kenai Fjord Nationalpark.
- Golden Gate Bridge: die Brücke in San Francisco ist zusammen mit dem Empire Statue Building und der Freiheitsstatue eines der Wahrzeichen der USA.
- Einreise: Staatsbürger von Deutschland, Österreich und der Schweiz dürfen mit einem ESTA Antrag ohne Visum einreisen. Das online Formular muss dafür vor der Einreise in die USA ausgefüllt werden. Es gibt keine Ausnahmen. Achte auf mögliche Einreisebeschränkungen, falls du in den letzten Jahren in Ländern mit einem höheren Sicherheitsrisiko warst (Iran). Prüfe das vor einer Reise auf der Seite des Auswärtigen Amt. Beantrage ESTA nur mit der offiziellen Regierungsseite. Alle anderen Anbieter kosten mehr.
- Geld wechseln: Euro nimmt in den USA niemand an. Wechsle das Geld in den USA, das ist günstiger. Zahle gleich mit der Karte. Das geht in den USA überall. Denke daran, dass V-Pay EC-Karten in den USA nicht funktionieren. Packe zumindest eine Kreditkarte ein. So wechselst du günstig Euro in US-Dollar. Hier sind noch Tipps zum Geld abheben in den USA.
- Trinkgeld in den USA: Kellner haben in den USA oft kein festes Gehalt. Stattdessen ist ein Trinkgeld von 15 % bis 25 % für ihre Arbeit normal. Das kommt zum in der Karte angeschriebenen Preis dazu. Hier ist mein kompletter Guide zum Trinkgeld in den USA. Die Mitarbeiter von Fastfood und Kaffeehausketten haben ein festes Gehalt.
- Rabatte, America The Beautiful und City Pässe: Die USA lieben Rabattaktionen. Die City Pässe in den US-Metropolen zahlen sich fast immer aus. Das gilt auch für den America The Beautiful Pass für alle Nationalparks in den USA. Er zahlt sich meistens schon ab dem dritten Park aus. Fast alle Supermärkte haben Kundenkarten, die den Preis um durchaus 10 % verringern. Die Karten gibt es an der Kassa oder der Information. Das gilt auch für die großen Walmart und Target Märkte.
- Steckdosen: ein Reiseadapter ist in den USA notwendig. In den USA sind Stecker Typ A mit einem 110 Volt Stromnetz eingebaut. Der Reiseadapter muss damit funktionieren. Er sollte außerdem einen Spannungswandler haben, damit alle Geräte funktionieren.
- Bargeldlos: in den USA sind Zahlungen mit Kreditkarten viel normaler, häufiger und akzeptierter als in Deutschland. Das gilt für alle Bereiche des Lebens. Sogar für eine Postkarte um einen US-Dollar. Für eine Reise empfehle ich zumindest eine echte Kreditkarte mit einem Rahmen, im Idealfall eine Zweite als Backup. Es passiert oft, dass Reisende nur mit einer normalen deutschen EC-Karte dastehen, die nicht funktioniert. Mehr steht in meinem Guide zum Bezahlen mit Karte in den USA.
- Reiseversicherung: viele Reiseversicherungen schließen die USA als versichertes Land aus oder versichern nur einen Aufenthalt von maximal 2 Wochen in den USA. Prüfe das vor deiner Abreise. Das Gesundheitssystem ist in den USA extrem teuer.
- Internet: kaufe dir möglichst gleich eine SIM-Karte im Flughafen, in der Stadt oder ein Datenpaket von deinem Anbieter. Das erleichtert eine Reise in jeder Hinsicht. Google Maps ist in New York eine gleich große Hilfe wie mit dem Auto in Nevada. Internet brauchst du auch für Uber, der besseren Alternative zu normalen Taxis in den Städten.
- Ohne Steuern: Preise sind in den USA fast immer ohne Steuern angeschrieben. Rechne damit, dass in Läden noch ein paar Prozent dazukommen. Die genaue Höhe ist selten angeschrieben. Die einzelnen Staaten und Städte haben unterschiedliche Steuerraten. Manche Staaten haben gar keine Steuer, manche haben 10 %.
- Maßeinheiten: sind in den USA nicht mit dem metrischen System angeschrieben. Es gelten Meilen (1,6 km), Gallonen (3,758 Liter), Fahrenheit (10° Celsius sind ~50° Fahrenheit), Yard (0,9 m) und Pfund (453,6 g).
Budget Tipp: Du reist in ein Land mit einer Fremdwährung. Bezahle mit einer Karte ohne Auslandsgebühren in der lokalen Währung. Das ist am günstigsten und hat uns schon hunderte Euro gespart. Wir empfehlen die 0 € Deutschland Classic Card.
Hotels gibt es nahe viel besuchten Reisezielen in den USA in allen Kategorien. Der Grundpreis ist deutlich höher als in deutschen Städten. Das gilt speziell für eine gute Lage in New York, Washington, Los Angeles, San Francisco, Miami, Hawaii, Chicago und Boston.
Ein Guesthouse oder Motels ist eine günstigere Option zu Hotels. Außerhalb von Städten sind sie oft die einzige Alternative. Das gilt speziell für Roadtrips. Dafür ist die Anmietung von Wohnwägen beliebt.
Airbnb kommt ursprünglich aus den USA. Die Buchung von Wohnungen funktioniert damit hervorragenden in den gesamten Vereinigten Staaten.
Hotelpreise sind in den vergangenen Jahren in den USA stark angestiegen. Ein 3 Sterne Hotel in Manhattan, Miami Beach und anderen viel besuchten Reiseziele kostet in den USA inzwischen mehr als 150 € pro Nacht.
Ich buche meine Hotels in den USA mit Booking.com. Sie haben die meisten Hotels, Pensionen, Motels, Resorts und Ferienwohnungen mit Bewertungen gelistet.
Die Vereinigten Staaten sind ein sicheres Reiseziel. Aber es gibt einen starken Anstieg der Kriminalität in den Innenstädten der USA. Ein Beispiel dafür ist das Zentrum von San Francisco.
Du solltest dich deswegen immer zur Sicherheit von Stadtteilen in den USA vor einer Reise informieren.
Die Natur ist in den USA für Reisen auch ein Thema. Unfälle im Death Valley, allein im Winter in Alaska oder während der Hurrikane Saison in Florida kommen vor. Halte dich an die Hinweise der lokalen Behörden.
Ich fasse hier schnell die wichtigsten Reisehinweise des Auswärtigen Amt zu den USA zusammen. Lies im Vergleich, was die USA zur Sicherheit in Deutschland schreiben. Das ist ein guter Realitätscheck.
- Taschendiebe: kommen in den USA genauso vor, wie in allen anderen Ländern. Überfälle und Autodiebstähle kommen in den USA auch in den Städten häufiger vor.
- Raubüberfälle: die Art der Kriminalität ist stark in Kalifornien angestiegen, speziell im Zentrum von San Francisco. Es gibt auch zunehmend Probleme in Chicago und New York.
- Ärmere Viertel: Das Auswärtige Amt warnt, dass es vorwiegend nach Einbruch der Dunkelheit gefährlicher sein kann. Das gilt auch für die öffentlichen Verkehrsmittel.
- Autos: lasse keine Wertgegenstände im Auto und parke nicht in ärmeren Stadtteilen.
- Hurrikane und Tornado: die Hurrikane Saison dauert am Golf von Mexiko und in Hawaii von Mai bis November.
- Busch- und Waldbrände: kommen in Kalifornien zwischen Juni und Dezember immer öfter vor.
- Erdbeben: kommen in Kalifornien, Hawaii, Puerto Rico, Alaska, Oklahoma, dem Bundesstaate Washington, Oregon und Nevada vergleichsweise häufig vor.
- Kälte und Schneestürme: im Mittleren Westen und Norden der USA kann es im Winter zu extremer Kälte, Schneestürmen und extremen Schneefall kommen. Informiere dich vor einer Autofahrt in dem Fall genau zur Sicherheit.
Amerikanische Küche
Burger und Coca Cola sind nicht das Nationalgericht der USA. Apfelkuchen ist laut einer Liste mit den Nationalgerichten von allen Staaten das eine Gericht, dass man in den USA probieren sollte.
Berühmt ist die Texmex Küche, eine Mischung aus mexikanischen Gerichten mit einem amerikanisch texanischen Einfluss. Fast Food ist ein anderes Thema, dass im Zusammenhang mit Essen in den USA immer mehr aufkommt.
Die Gegenrichtung sind Läden von Whole Foods, die sich auf ökologisches Essen spezialisiert haben. Veganer und Vegetarier werden in den USA inzwischen genauso glücklich wie Liebhaber von Ribeye Steaks.
Kurz und gut. Du findest in den USA alles. Die USA sind ein Land der Einwanderer. Es sind alle Landesküchen in den Vereinigten Staaten vertreten. Das gilt speziell für die großen Städte. In New York stehen von Auswanderern geführte Brauhäuser nach Münchner Vorbild neben Thai-Lokalen und Essen aus Israel.
Hier ist eine schnelle Liste mit Essensideen:
- Apple Pie: Apfelkuchen sehen die Amerikaner großteils tatsächlich als ihr Nationalgericht an.
- Hamburger: dazu haben alle Amerikaner eine andere Vorstellung. Zwischen Fast Food und dem Westküsten In-N-Out-Burger ist alles möglich.
- Clam Chowder: eine berühmte Muschelsuppe aus der Region rund um Boston.
- Bagel and Lox: ein mit Pastrami gefüllter Bagel gehört zu einer Reise nach New York dazu.
- Deep-Dish-Pizza: speziell in Chicago ist der Rand der Pizza hoch, damit viel geschmolzener Käse darauf passt.
- BBQ: Amerikaner lieben Grillfleisch. Texas Barbecue mit geräucherten Fleisch ist ein Klassiker.
- Tacos: eine Taquiera steht in Los Angeles an jeder Straßenecke.
- Thanksgiving: das Symbol für den Feiertag ist ein gefüllter Truthahn.
- Poke: aus Hawaii kommen haben sich die gefüllten Bowls (Schüsseln) mit Reis und allen möglichen anderen Zutaten in der Welt verbreitet.
- Cheesecake: ein Klassiker in New York.
Englisch für Anfänger
Englisch ist eine der Landessprachen der USA. Du kommst damit überall durch. Im Süden, vor allem in Kalifornien und in Florida, sprechen viele Einheimische und Einwanderer zusätzlich Spanisch.
Hier habe ich die wichtigsten Worte in Englisch gesammelt, weil ich das für alle meine Reiseführer machen:
Hallo Hello |
Bitte Please |
Danke Thank you |
Auf Wiedersehen Good bye |
Ja Yes |
Nein No |
Entschuldigung Sorry |
Toilette Toilet / WC |
Eingang Entrance |
Ausgang Exit |
Monat | Temperatur | Regentage | Sonne |
---|---|---|---|
Januar | -8-6° | 11 | 5 |
Februar | -8-6° | 9 | 5 |
März | -4-13° | 10 | 6 |
April | 5-19° | 12 | 7 |
Mai | 11-25° | 11 | 8 |
Juni | 17-29° | 11 | 10 |
Juli | 21-31° | 10 | 10 |
August | 20-30° | 9 | 11 |
September | 15-26° | 9 | 9 |
Oktober | 7-20° | 8 | 7 |
November | 1-14° | 9 | 7 |
Dezember | -5-11° | 11 | 6 |
(Klima in New York, stellvertretend für die sieben Klimazonen der USA).
Die USA sind in sieben große Klimazonen eingeteilt. Eine generell beste Reisezeit für die USA lässt sich nicht festlegen.
- Kontinental-kühl: an der Grenze zu Kanada.
- Kontinental-gemäßigt: in den Nord- und Zentralstaaten.
- Mediterran: vor allem in Kalifornien.
- Subtropisch: in den meisten südlichen Bundesstaaten.
- Hochland-Alpinklima: in den Rocky Mountains.
- Tropenklima: im Süden von Florida, Hawaii, Puerto Rico und Überseegebieten.
- Subarktisches Klima: im Norden von
Hauptreisezeit in den USA
- Städtereisen: fast allen großen Städte haben ein ähnliches Klima wie in Europa. Die beste Zeit für eine Reise ist deswegen zwischen April und Oktober.
- Norden: April bis Oktober, zum Beispiel zum Grand Canyon oder nach Kalifornien.
- Süden: Florida und der Süden von Kalifornien hat das ganze Jahr über ein angenehmes Klima. Die Zeit zwischen April und Oktober gehört auch durch zur Hauptsaison.
- Alaska: Ende Juni bis Ende August.
- Hawaii: das Klima ist tropisch. Es ist das ganze Jahr warm.
- Puerto Rico: das Klima ist tropisch. Die Temperatur schwankt das ganze Jahr zwischen 29° und 32°.
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Weitere InformationenNützliche Links
USA Reiseblog |
Auswärtiges Amt zu den USA |
Deutsche Botschaft Washington |
US-Botschaft Berlin |
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Mein Fazit zu den USA
Die USA gehören zu den vielseitigsten Reisezielen der Welt. Klar. Das Land umspannt einen ganzen Kontinent. Zwischen den US-Metropolen an der Ostküste, Florida, Nevada und Kalifornien gibt es extrem viele Sehenswürdigkeiten.
Rundreisen mit dem eigenen Auto sind durch die USA deswegen auch so beliebt. Es gibt viel zu viele interessante Orte zwischen New York und Los Angeles, als das man mit dem Flugzeug zwischen den beiden Städten hin- und herfliegt.
Hawaii, Florida und Alaska tragen auch ihren Teil dazu bei, dass die USA zu den meistbesuchten Fernreisezielen gehören. Die amerikanischen Film- und Kulturindustrie macht dafür ausreichend Werbung.
Eine Reise in das "Land of the Free" zahlt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall aus. Ich mag New York, Hawaii und Florida.
Falls du noch eine Frage zu einer Reise in die USA hast, eigene Tipps oder Erfahrungen teilen möchtest, dann schreibe mir gerne unten in den Kommentaren.
Was denkst du über die Vereinigten Staaten?