Thomas Mooslechner, aktualisiert am 8. April 2024

Geld abheben in den USA: So vermeidest Du Gebühren

Ein paar Gedanken zum Geld abheben zahlen sich vor einer Reise aus. 

In den USA funktionieren viele deutsche EC-Karten nicht. Viele deutsche Banken verlange eine hohe Fremdautomatengebühr und Fremdwährungsgebühr in den USA.

Zusätzlich gibt es Touristenfallen, die du kennen solltest.

Hier habe ich dafür die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

1. Wie hoch sind die Gebühren für das Geld abheben in den USA?

Die meisten Kosten kommen von deiner eigenen Bank. Geldautomaten (ATM) verlangen in den USA selten hohe Gebühren.

Deutsche Banken verlangen eine Fremdautomatengebühr zwischen 4 und 10€ und eine Fremdwährungsgebühr zwischen 1 und 3% der Transaktionssumme. Die Gebühren kommen von deiner Bank, nicht von Visa und Mastercard.

Ein Vergleich der Karte zahlt sich deswegen immer aus. Es gibt ausreichend viele dauerhaft gebührenfreie Reisekreditkarten, ohne eine Fremdwährungsgebühr und ohne eine Fremdautomatengebühr. 

Das Geld abheben ist in den USA trotzdem fast immer günstiger als das Wechseln von Euro in US-Dollar.

Zahle im Idealfall gleich mit der Karte.

Gebühren vergleichen: Die Fremdautomaten und Fremdwährungsgebühr kommt von deiner eigenen Bank. Vergleiche die Konditionen deiner Karten. Zahle im Idealfall direkt mit der Karte. 

2. Welche Karten funktionieren in den USA nicht?

Girokarten mit dem V-Pay Aufdruck von Visa funktionieren nur in der EU und einigen Nachbarländern. Mastercard hat die Ausgabe von neuen Maestro Karten mit 2023 eingestellt. Ihre Akzeptanzrate sinkt zunehmend.

Kreditkarten von Visa und Mastercard funktionieren in den Vereinigten Staaten problemlos. Packe zur Sicherheit immer mindestens eine der Kreditkarten mit einem Verfügungsrahmen ein. Autovermietungen und Hotels verlangen eine Karte mit einem Rahmen als Kaution.

Die Kartenzahlung ist in den USA viel normaler als in Deutschland. Du musst sogar in New York mit dem Routenplaner von Google nach einer Wechselstube nahe dem Times Square suchen. Du brauchst eine Karte zum Geld abheben und zahlen.

Eine Karte, die nicht funktioniert, ist eines der häufigsten Probleme während Reisen in die USA. Vermeide das.

Girokarte gesperrt: Girokarten funktionieren in den USA entweder gar nicht oder nur mit einer Freischaltung. Prüfe das dringend vor deiner Abreise! Packe eine Kreditkarte mit einem Verfügungsrahmen ein. Das ist zum Zahlen und zur Reservierung von Hotels und Autos notwendig.

3. Richtig bezahlen mit Kreditkarten in den USA

Kreditkarten sind in den USA das häufigste Zahlungsmittel. Das gilt für alle Bereiche des Lebens.

Dazu kommen immer mehr Zahlungs-Apps, zum Beispiel von Apple Pay und Google Pay. Die dahinterliegenden Gebühren kommen übrigens noch immer von deiner Bank, nicht von Apple oder Visa und Mastercard.

Das Taxi fährt mit Uber oder Lyft. 

Speziell ist in den USA das Thema von Trinkgeld. Kellner erhalten oft kein festes Gehalt. Sie leben vom Trinkgeld ihrer Kunden. Du zahlst in der Regel erst die Rechnung des Restaurants, danach kannst du noch das Trinkgeld für den Kellner eingeben. Sie geben dir dafür normalerweise das Kartenlesegerät.

15 bis 20 % Trinkgeld sind in den USA normal.

Kreditkarten von Visa und Mastercard haben die höchste Akzeptanzrate mit dem besten Wechselkurs. Diners Card und American Express kommt zwar aus den USA, die Akzeptanzrate und der Kurs ist aber schlechter.

Besonderheiten: Die Kartenzahlung ist häufiger als in Deutschland. Eine Besonderheit ist Trinkgeld, dass über das Kartenlesegerät läuft. Visa und Mastercard haben die höchste Akzeptanzrate.

4. Häufige Touristenfalle in den USA

Kennst du im Ausland die Abfrage von Geldautomaten oder Kartenlesegeräten: "In Euro oder in der Landeswährung (US-Dollar) abrechnen?" Rechnest du außerhalb der Euro-Zone in Euro ab, darf der Betreiber des Geldautomaten oder des Kartenlesegeräts den Kurs festlegen.

Das System mit dem Namen Dynamic Currency Conversion ist kein Service, sondern die meiner Meinung nach häufigste Touristenfalle der Welt. Der normale Tageskurs von Visa und Mastercard ist bis zu 14 % günstiger.

Die Betreiber der Automaten erhalten für die Abrechnung mit DCC eine Provision.

Eine andere Version der Frage ist: "Mit einem garantiert festgelegten Wechselkurs abrechnen?" Klicke auch in dem Fall auf nein. Der Tageskurs von deinen Karten ist günstiger.

Rechne in den USA immer in US-Dollar ab! Sonst fallen hohe zusätzliche Gebühren an. Das gilt für alle Geldautomaten und alle Kartenlesegeräte. Der Tageskurs deiner EC- und Kreditkarte ist günstiger.

5. Geldautomaten- und Währungsgebühren vermeiden

Die Fremdwährungsgebühr (1 bis 4 %) und Fremdautomatengebühr (4 bis 10 €) kommt von deiner Bank, nicht von Visa oder Mastercard. 


Ein Vergleich der Konditionen deiner Karten zahlt sich deswegen immer aus. Das vermeidet vor allem während einer langen Reise in die USA und in andere Länder hohe Kosten. 

Eine gute Karte für Reisen darf keine Währungsgebühr, keine Auslandseinsatzgebühr, keine Geldautomatengebühr, keine Jahresgebühr und keinen Aufschlag auf den Kartenwechselkurs von deiner Bank haben.

Die Konditionen erfüllt in meinem Vergleich von Reisekonten das dauerhaft gebührenfreie C24 Smart Konto mit einer kostenfreien Mastercard am besten. Es ist ein vollwertiges kostenfreies Girokonto und in Zukunft deine 0 € Ergänzung für Reisen mit bis zu 10 % Cashback.

Das kann C24 Smart genau:

  • Keine Jahresgebühr: dauerhaft 0 €, kein Geldeingang notwendig.
  • Keine Auslandsgebühren: 0 € Fremdwährungs- und 0 € Auslandseinsatzgebühr (weltweit).
  • Keine Geldautomatengebühr: 4-mal monatlich kostenfrei im Ausland und zu Hause in Deutschland.
  • Mastercard Wechselkurs: Kostenfreie Debitkarte ohne Aufschlag auf den Wechselkurs von C24.
  • Bis zu 10.000 € Dispokredit: nach 3 Gehaltseingängen, bonitätsabhängig, zum Beispiel für Hotelkautionen.
  • 2,5 % Guthabenzinsen: p. a. auf Einlagen auf dem Konto.
  • Bis zu 10 % Cashback: Zum Beispiel bei Netflix, Lieferando und Check24.

Der Antrag funktioniert ohne Papierkram mit deinem Smartphone oder einem Notebook.

Deine neue Karte kommt danach in ein paar Werktagen mit der Post nach Hause.

Ich habe mit Reisekarten in den vergangenen Jahren Hunderte Euro gespart. Deswegen empfehle ich allen Reisenden zumindest eine dauerhaft gebührenfreie Karte. Das gilt speziell für die USA.

Mein Fazit zum Geld abheben in den USA

Die Gebühren für das Geld abheben kommen Großteils von deiner eigenen Bank. Amerikanische Geldautomaten (ATM) verlangen selten eine eigene Gebühr für das Geld abheben.

Denke daran, dass in den USA viele EC-Karten nicht funktionieren. Seit 2023 werden keine neuen Maestro Girokarten mehr ausgegeben. V-Pay Girokarten funktionieren nur in der EU.

Das Zahlen mit Kreditkarten ist in den USA üblich. Es gibt vergleichsweise wenige Wechselstuben. Hotels und Mietwagenfirmen verlangen eine Kreditkarte mit einem Rahmen als Kaution.

Packe deswegen mindestens eine Karte mit einem Rahmen ein. Eine zweite Karte als Backup ist sinnvoll. 

Rechne alle Transaktionen in den USA in US-Dollar ab, sonst fallen hohe zusätzliche Gebühren an.

Mit den paar einfachsten Tipps sparst du mit Sicherheit eine Menge Geld.

Falls du noch eine Frage zum Geld abheben in den USA hast, zum gebührenfreien C24 Smart Reisekonto oder eigene Erfahrungen teilen möchtest, dann schreibe mir gerne unten in den Kommentaren. 

Hat das Geld abheben in den USA für dich gut funktioniert oder nicht?

Thomas Mooslechner


Hi, ich bin Thomas. Ich reise jedes Jahr in mehr als 20 Länder. Hier teile ich meine Erfahrungen mit Reisen, Tipps zu Travel Hacking mit Kreditkarten und buche für dich mit einer individuellen Beratung deine nächste Reise.

Empfohlen

Kaufst du etwas über einen der Links, erhalten wir dafür eine Vergütung. Du bezahlst nicht mehr, unterstützt aber unsere Arbeit.

Verwandte Beiträge

Deine Meinung zählt

  • Moin
    Wenn ich das richtig verstanden habe ? Kann ich mit Barclays Card Visa die weltweit Gebührenfrei ist am Automaten Geld 💰 abheben .
    Der ATM Betreiber erhebt keine Gebühren ?
    Ist das korrekt
    Beste Grüße Jens

    • Hallo Jens,

      Kreditkarten wie die Hanseatic und Barclay verlangen keine eigenen Geldautomatengebühren.

      Sie haben leider keinen Einfluss darauf, welche Geldautomaten vor Ort eine Gebühr verlangen.

      Das kannst du nur mit einem Vergleich der Konditionen der Geldautomaten sicherstellen.

      Meide möglichst Geldautomaten im Flughafen, nahe Sehenswürdigkeiten, in Wechselstuben, Häfen und Bahnhöfen.

      Solche Automaten haben am ehesten eine Eigengebühr.

      Hebe möglichst mit den Automaten von normalen Banken Geld ab, die auch Einheimische verwenden.

      Das hat für mich bisher immer funktioniert.

      LG Thomas

  • {"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
    >