Das ist unser kompletter Guide zu den Sehenswürdigkeiten in Rumänien.
Es gibt viel mehr Sehenswürdigkeiten im Land als das Draculaschloss in Transsylvanien, den Präsidentenpalast in Bukarest und die Karpaten.
Hier haben wir die schönsten Orte in einer Liste gesammelt.
1. Schloss Peleș in Sinaia
Peleș ist das Schloss von König Carol I von Rumänien.
Carol I war ein Mitglied der deutschen Kaiserfamilie. Die Rumänen hatten nach ihrer Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich keinen König. Deswegen haben sie die großen Herrscherhäuser in Europa nach einem König gefragt.
Nur Deutschland hat darauf geantwortet.
Der in Sigmaringen geborene Carol I ließ das Schloss als Beispiel dafür bauen, was das rumänische Volk erreichen kann. Seit seinem Tod im Oktober 1914 gab es kaum Änderungen im Schloss. Dadurch ist die gesamte Einrichtung von damals im Schloss Peleș noch erhalten. Das macht es zu einem der außergewöhnlichsten Schlösser in Europa.
Sein Nachfolger Ferdinand hat das kleine Schloss Pelișor 300 m weiter gebaut.
Tipp: Du kannst Peleș an einem Tag zusammen mit den Tagesausflügen zum Draculaschloss in Bran besuchen. Es ist ein fester Programmpunkt der Touren.
2. Dracula Burg in Bran
Die mittelalterliche Burg in Bran ist eine Vorlage für das Buch Dracula von Bram Stocker.
Das Buch hat die Burg in Transsylvanien zusammen mit unzähligen Hollywoodfilmen, Serien und Vampirgeschichten zu einer der Top 10 Sehenswürdigkeiten in Rumänien gemacht.
In der Burg befindet sich eine Ausstellung zum Leben der alten rumänischen Königsfamilie und zu rumänischen Volksgeschichten. Dazu gehören natürlich Vampire.
Tipp: Die Burg erreichst du am einfachsten mit einem Tagesausflug aus der Hauptstadt Bukarest. Hier sind meine Erfahrungen mit dem Ausflug zu Schloss Bran.
3. Parlamentspalast in Bukarest
Der kommunistische Diktator Ceaușescu ließ den Parlamentspalast in der Hauptstadt Bukarest bauen.
Zu seiner Fertigstellung war der Palast das größte Gebäude der Welt. Es ist heute das unglückliche Wahrzeichen von Rumänien, weil es auch an die jahrzehntelange totalitäre Diktatur erinnert.
Den Palast darfst du heute mit einer Führung besichtigen. Dabei darfst du auf den Balkon des Diktators gehen, durch die prunkvoll eingerichtete Räume mit einem Panoramablick auf den Brunnenboulevard und erfährst mehr vom totalitären kommunistischen Regime.
Viele Bereiche des Parlaments kannst du leider nicht sehen. Es gibt zum Beispiel einen Atomschutzbunker in den 8 unterirdischen Stockwerken, hunderte Räume und insgesamt 20 km lange Tunnel zu den wichtigsten Ministerien in Bukarest.
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4. Rumänisches Essen
Die einfache rumänische Küche verbindet Einflüsse aus Österreich, Ungarn, Griechenland und dem Balkan.
Zu den typischen Zutaten gehören Maisgrieß (Polenta), Fleisch und Milch.
5. Mamaia
Mamaia ist der wichtigste rumänische Badeort am Schwarzem Meer mit kilometerlangen Sandstränden.
Er befindet sich auf einer rund 7 km langen und 350 m breiten Landzunge im Norden von Konstanza.
Hinter den flach abfallenden Stränden stehen an der Promenade Restaurants, Cafes und Hotels.
Mamaia ist kein reiner Badeort, sondern ein gewachsener Stadtteil der Großstadt Konstanza. Hier legte schon König Carol II in 1936 den Grundstein für das Hotel Rex.
Der Stadtteil ist trotzdem mit seinen rund 80 Hotels voll auf Tourismus ausgelegt.
Im Vergleich zum Gold- und Sonnenstrand in Bulgarien kommen momentan fast keine ausländischen Touristen nach Mamaia.
6. Brasov (Kronstadt)
Kronstadt, heute Brasov, ist eine von Deutschen gegründete Stadt in Siebenbürgen im Zentrum von Rumänien.
Der Teil von Rumänien gehörte damals zum Königreich Ungarn. Der ungarische König lud die Deutschen aus Sachsen zur Gründung von Siedlungen in der Region ein.
Die Altstadt von Brasov gehört heute zu den schönsten Orten aus der Vergangenheit von Rumänien. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Brasov zählen die Schwarze Kirche, die bunten Altstadtgassen und die Zitadelle.
Du siehst die Stadt meistens zusammen mit dem klassischen Tagesausflug aus Bukarest zum Draculaschloss in Bran und zum alten Königsschloss Peleș.
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7. Transalpina Panoramastraße oder Transfogarascher Hochstraße
Die Route der "Straße des Königs" geht angeblich bis auf die Römer zurück. Unter dem Namen Transalpina Panoramastraße verbindet sie seit 1939 Siebenbürgen mit der Walachei. Sie ist eine der szenischsten Bergrouten in Europa und eine der Top 10 Sehenswürdigkeiten in Rumänien.
Die Straße wurde erst 2011 auf ihrer gesamten Länge von 148 km asphaltiert. Das hat aber nichts an ihrem naturbelassenen Charakter geändert. Der spektakulärste Abschnitt der Transalpina fängt in Obârşia Lotrului an, mit engen Serpentinen, karger Naturlandschaft und dem Ausblick auf die Berge. Die Straße erreicht eine Seehöhe von bis zu 2.145 m.
Die zweite großartige Route in den rumänischen Bergen ist die Transfogarascher Hochstraße (Drumul Transfăgărășan). Sie verbindet das Argeș-Tal in der Großen Walachei mit dem Olt-Tal in Siebenbürgen.
8. Altstadt von Bukarest
Das historische Zentrum von Bukarest ist vom Fluss Dâmbovița und den großen Einfallsstraßen nach Bukarest eingerahmt, den Bulevardul Ion C. Brătianu, Bulevardul Regina Elisabeta und die Calea Victoriei.
Die Ruinen des Fürstenpalasts von Vlad dem Pfähler, Alte Hofkirche, Hanu Manuc Karawanserei, Stavropoleos Kloster, Macca - Vilacrosse Passage, Biserica Zlătari Kirche, Nationalmuseum für die Landesgeschichte Rumäniens und das Caru' cu bere Restaurant gehören zur Altstadt.
Das Nightlife- und Ausgehviertel im Zentrum von Bukarest sind die Bars, Restaurants und Cafes rund um die Strada Covaci in der Altstadt.
9. Arcul de Triumf (Triumphbogen)
Der Arcul de Triumf in Bukarest ist das Denkmal der Vereinigung von Rumänien nach dem Ersten Weltkrieg.
Er geht auf den Beitritt von Rumänien auf der Seite der Entente im Ersten Weltkrieg zurück.
Der in Sigmaringen geborene Ferdinand von Hohenzollern-Sigmaringen war der König vom Rumänien. Er stammte aus der deutschen Kaiserfamilie. Der östliche Teil des rumänischsprachigen Gebiets gehörte zu Österreich-Ungarn.
König Ferdinand erklärte unter Einfluss seiner englischen Frau Königin Marie von Edinburgh den Mittelmächten Deutschland, dem Osmanischen Reich und Österreich-Ungarn den Krieg. Nach der Kapitulation von Deutschland und von Österreich-Ungarn erreichte Königin Marie in Paris die Vereinigung der rumänischen Gebiete zu einem Königreich.
Budget Tipp: Du reist in ein Land mit einer Fremdwährung. Bezahle mit einer Karte ohne Auslandsgebühren in der lokalen Währung. Das ist am günstigsten und hat uns schon hunderte Euro gespart. Wir empfehlen die 0 € Deutschland Classic Card.
10. Donaudelta
Die Donau mündet im Norden der rumänischen Küste in das Schwarze Meer.
80 % des Donaudeltas gehören zu Rumänien, der Rest zur Ukraine. Der nördlichste Mündungsarm ist heute die Grenze zwischen Rumänien und der Ukraine.
Das gesamte Delta in Rumänien ist heute als Biosphärenreservat geschützt.
Es ist eine der Sehenswürdigkeiten für Naturliebhaber in Rumänien schlechthin: Bei Tulcea teilt sich die Donau in drei Hauptarme Chilia, Sulina und Sfântu Gheorghe.
Dazwischen befindet sich ein Labyrinth aus Kanälen, Seen, Sümpfen, Schilfdickicht und Wäldern.
Europas einzige Pelikane leben auf den mehr als 100 000 schwimmenden Schilfinseln im Delta, dazu kommen Wildschweine, Füchse, Bisamratten, Reiher, Kormorane und mehr als 3.800 andere Tierarten.
11. Kloster Stavropoleos
Das 1724 im Brâncoveanu-Stil von dem griechischen Mönch Ioanichie Stratonikeas gebaute Kloster ist eines der schönsten Denkmäler aus der Vergangenheit von Bukarest.
Es zählt zu den Top-Sehenswürdigkeiten in der rumänischen Hauptstadt.
Das Kloster steht in der Strada Stavropoleos in der Altstadt von Bukarest. In Sichtweite vom Kloster ist das bekannte Restaurant Caru' cu bere.
Es ist eine der bekanntesten Attraktionen in Bukarest mit Einrichtung aus dem Jahr 1899 und einer der besten Orte zum Probieren von typischen rumänischen Essen.
12. Cluj-Napoca (Klausenburg)
Die zweitgrößte rumänische Stadt ist das Zentrum der Region Siebenbürgen.
Ihre Geschichte fängt mit der Eroberung von Dakien durch die Römer mit dem Namen Napoca an. Doch die Stadt ging während dem Niedergang des Römischen Reichs auch unter.
Sie wurde von Deutschen Siedlern mit dem Namen Klausenburg neu gegründet.
Heute ist Cluj eine Stadt voller Leben mit Studenten, Pubs mit Musik aller Genres, Nachtclubs, Restaurants, Museen, Theatern und großen Plätzen für Promenaden.
Die Stadt ist außerdem ein guter Ausgangspunkt zur Erkundung der umliegenden Sehenswürdigkeiten in Siebenbürgern.
Tipp: Zu Cluj gehört der zweitwichtigste Flughafen von Rumänien. Er ist neben dem Flughafen in der Hauptstadt Bukarest der einfachste Ort für eine Anreise nach Rumänien.
13. Konstanza (Constanța)
Die Großstadt am Schwarzen Meer steht auf den Grundmauern der vor 2.700 Jahren gegründeten antiken griechischen Stadt Tomis.
Zu den Sehenswürdigkeiten in Konstanza gehören der Strand von Mamaia, antike Ruinen, das Aquarium, eine Byzantinische Basilika, Nekropolen, das Geschichtsmuseum und das Casino auf der Strandpromenade. Es ist das Wahrzeichen von Konstanza.
Hinkommen: Die Stecke Bukarest - Konstanza gehört zu den wenigen gut ausgebauten Bahnstrecken in Rumänien. Züge findest du mit TheTrainline.com. Es gibt alternativ im Sommer Tagesausflüge aus Bukarest nach Konstanza.
14. Sibiu (Hermannstadt)
Das von Siebenbürger Sachsen gegründete Stadt in den Südkarpaten ist eines der wichtigsten historischen Handelszentren in Rumänien.
Hermannstadt ist heute die Region mit einem der größten Anteile an Deutschen. Bis 1970 lebten hier noch 20.000 Siebenbürger Sachsen. Heute sind es weniger als 1.500.
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Hermannstadt gehören die Lügenbrücke, der Große Platz, Rathausturm, Brukenthalmuseum, ASTRA Freilichtmuseum und die Gassen in der historischen Altstadt.
Sibiu-Hermannstadt ist außerdem einer der besten Ausgangspunkte zur Erkundung der umliegenden Sehenswürdigkeiten in den südlichen Karpaten.
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15. Wassertalbahn in Vișeu
Die schmalspurigen Dampflokomotiven der Waldbahn im Norden von Rumänien führt von Vișeu de Sus (Oberwischau) in die Karpaten.
Bis 2006 waren alle Lokomotiven dampfbetrieben. Heute fahren eigene Garnituren mit Dampflokomotiven durch die szenische Strecke nahe der ukrainischen Grenze.
Die Bahn ist heute ein nationales Kulturgut in Rumänien. Manche sehen sie als eine der Top 10 Sehenswürdigkeiten im Land an.
Für Eisenbahnfreunde ist die Wassertalbahn auf jeden Fall eine der Top-Attraktionen in ganz Osteuropa.
16. Moldauklöster
Die rumänischen-orthodoxen Klöster in der historischen Region Bukowina an der ukrainischen Grenze sind ein Teil des UNESCO-Welterbes. Die Klöster gehen auf den Fürsten Stefan dem Großen zurück.
Ihre Architektur mit quadratischen Schutzmauern, Freskenmalereien und bunten Außenmauern erinnert an den byzantinischen Baustiel mit gotischen Einflüssen.
Die schönste Malereien gibt es in den Klöstern Sucevița, Vatra Moldoviței, Arbore und Voroneț.
Das bekannteste Moldaukloster ist das vergleichsweise schlichte Kloster Putna, in dem Stefan der Große seit 1504 begraben liegt.
17. Kirchenburg von Birthälm (Biertan)
Die von Siebenbürger-Sachsen gebaute Kirchenburg mit Grundmauern aus dem 14. Jahrhundert ist zusammen mit dem umliegenden Ort ein UNESCO-Welterbe.
Ein jährliches Event in der Kirchenburg ist das Treffen der letzten deutschsprachigen Siebenbürger Sachen.
Zu den kuriosen Sehenswürdigkeiten in der Kirchenburg gehört das Scheidungshaus. Darin wurden scheidungswillige Paare mit nur einem Bett, einem Tisch, einem Stuhl, einem Teller, einer Tasse und einem Löffel eingeschlossen - bis sie sich anderes entschieden haben. Angeblich gab es in 400 Jahren nur eine Scheidung.
Die Sakristei, Bischofsgruft mit dem Mausoleumsturm und die Befestigungsanlagen sind andere bekannte Attraktionen in der Burg.
18. Fürstenhof Curtea Veche und Alte Hofkirche (Bukarest)
Bukarest wurde am 20. September 1459 von Vlad dem Pfähler, mit dem Beinamen Drăculea, gegründet.
Er lebte im Fürstenhof Curea Veche im Zentrum der heutigen rumänischen Hauptstadt. Eine Büste erinnert im Fürstenhof an den Fürsten der Walachei.
Der Fürstenhof ist heute einer der Top 10 Sehenswürdigkeiten in Bukarest. Der Palast ist leider zu einem großen Teil verfallen. Du erfährst darin trotzdem viel vom Leben von seinem Gründer.
Die restaurierte Alte Hofkirche war ursprünglich die Kapelle des Fürstenhofs. Sie ist heute das älteste erhaltene Bauwerke in der Hauptstadt. Der Eintritt in die Kirche ist kostenlos.
Tipp: Gleich neben der alten Hofkirche steht die Hanul Manuc Karawanserei mit einem rumänischen Restaurant in ihrem Inneren. Die Umgebung ist auch eines der jungen Trend-Viertel in der Hauptstadt.
19. Dimitri Gusti Nationales Dorfmuseum
Das Dimitri Gusti Museum im König Michael I Park in Bukarest zeigt das Leben in rumänischen Dörfern in den vergangenen Jahrhunderten.
Zu den Ausstellungsstücken auf dem 100.000 m² großen Areal gehören 60 Originalhäuser aus allen historischen Regionen von Rumänien.
Beispiele dafür sind Bauernhäuser, Windmühlen, Wassermühlen und Kirchen.
Tipp: Der Arcul de Triumf Triumphbogen ist vom Eingang zum Museum keine 200 m entfernt.
20. Revolutionsplatz, Ende des Kommunismus
Das Denkmal vor dem alten Königspalast in Bukarest erinnert an die Revolution gegen den kommunistischen Diktator Ceaușescu und seine Frau Elena.
Beim Kampf gegen eine der letzten totalitären kommunistischen Diktaturen in Europa starben mehr als 1.000 Menschen.
Diktator Ceaușescu und seine Frau Elena wurden nach der Revolution von einem Gericht für den Mord, die Inhaftierung und Vertreibung von hunderttausenden Rumänen zum Tode verurteilt.
Bis zum Ende der Diktatur kamen Menschen für Sätze wie: "Ich mag Ceaușescu nicht", "Ich mag den Kommunismus nicht" oder "Die Ernte ist schlechter als letztes Jahr" in harte Arbeitslager.
21. Sighisoara (Schäßburg)
Das historische Zentrum in der Stadt Sighisora in Siebenbürger ist ein Teil des UNESCO-Welterbes.
Die Stadt wurde wie viele andere Siedlungen in der Region von deutschen Siedlern gegründet. Vlad der Pfähler "Dracula", soll in Sighisora geboren worden sein. Sicher ist, dass er zumindest für einige Jahre in der Stadt gewohnt hat.
Bis in die 1930er Jahre war Sighisora noch mehrheitlich von Deutschen bewohnt. Inzwischen macht ihr Anteil an der Bevölkerung weniger als 2 % aus.
Zu den Sehenswürdigkeiten im Zentrum von Sighisora gehören die nach wie vor bewohnte Burg, der Stundturm und die unverwechselbare Bergkirche. Die Burg ist die einzige noch erhaltene bewohnte mittelalterliche Festung in Europa.
Du kannst darin in Restaurants essen gehen, einkaufen und dir ein Zimmer in einem Hotel in der Burg mieten.
22. Kloster Snagov und Schloss Mogoșoaia
Snagov ist ein Kloster 40 km außerhalb von Bukarest am gleichnamigen See.
Der legende nach ist Vlad der Pfähler unter einer schmucklosen weißen Steinplatte direkt im Altarraum der kleinen Klosterkirche begraben. Wie bei so vielen anderen Orten hat das Kloster also auch mit der Geschichte von Dracula zu tun.
Es gibt aus Bukarest Tagesausflüge zum Kloster, meistens zusammen mit dem Schloss Mogoșoaia.
Das Schloss gehörte dem walachischen Fürst Constantin Brâncoveanu. Es ist im rumänischen Renaissance-Stil, dem Brâncovenesc-Stil, gebaut. Er verbindet venezianische und osmanische Elementen.
Zu den Sehenswürdigkeiten im Schloss gehören das Brancoveanu Museum, die Kapelle Gheorghe Bibescu, die Kirche St. George und die Gewächshäuser von Mogoşoaia.
23. Rumänische Karpaten
Skigebiete, Wandern, Panoramastraßen, 5.000 Bären, Wölfe, Kurorte, ...
Die Rumänischen Karpaten sind eine der vielfältigsten Naturlandschaften in Osteuropa mit vergleichsweise sehr wenigen internationalen Reisenden.
Poiana Brașov ist der bekannteste Wintersportort in den rumänischen Karpaten. Er befindet sich nahe Brașov (Kronstadt).
Die Kleinstadt Sinaia war der Nobelkurort der rumänischen Adeligen im vergangenen Jahrhundert. Dort befindet sich auch die Sommerresidenz der rumänischen Könige, Schloss Peles. Der Ort ist heute nach wie vor eines der bekanntesten Reiseziele in Rumänien.
24. Burg Hunedoara (Burg Eisenmarkt)
Die mittelalterliche Felsenburg in Siebenbürgen ist die prächtigste Festung in Rumänien.
Die Burg geht auf einen mittelalterlichen Heerführer aus Ungarn zurück, Johann Hunyadi. Sie wurde unter den ungarischen Königen, Fürsten und später als Staatsbesitz von Österreich-Ungarn mehrmals erweitert.
Heute ist die Burg eines der beeindruckendsten mittelalterlichen Bauwerke in Europa. Sie war ein Drehort für unzählige internationale und rumänische Filme. Beispiele sind The Damned Kings, Vlad, Martin Luther, Nostradamus und der Film Heinrich der 8.
Foto- und Filmführungen durch die Burg, das Schlossmuseum und die umliegenden Wehranlagen sind deswegen besonders beliebt. Du kannst die Burg natürlich auch einfach so besuchen.
25. Salzbergwerk Turda
Turda ist das älteste Salzbergwerk in Rumänien. Es befindet sich in der Stadt Turda (Thorenburg) im Kreis Cluj.
Schon die Römer haben in Turda Salz abgebaut. Der Salzreichtum der Region war auch einer der Gründe, weshalb die Römer das antike Königreich Dakien auf dem heutigen Gebiet von Rumänien erobert haben. Rumänisch ist noch immer eine Sprache, die sehr nahe an der lateinischen Sprache ist.
Heute ist Turda ein Schaubergwerk, Bergwerksmuseum und Freizeitpark. Wer einmal mit einem Riesenrad 120 m unter der Erde fahren möchte, ist in Turda genau richtig aufgehoben.
Es gibt in der Mine außerdem ein Amphitheater mit regelmäßigen Vorstellungen, einen Minigolf-Platz, ein Karussell, eine Bowlingbahn, Tischtennisplatten und einen Kinderspielplatz.
Karte der Sehenswürdigkeiten
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Weitere InformationenUnsere Meinung ...
Rumänien ist ein Reiseziel abseits der ausgetretenen Pfade.
Die größten deutschen Städte haben alleine mehr Besucher pro Jahr als ganz Rumänien. Deswegen findest du noch viele Geheimtipps in Rumänien mit vergleichsweise wenigen Besuchern.
Das Highlight ist natürlich das Draculaschloss aus der Geschichte von Bram Stocker, zusammen mit der echten dahinter stehenden Person: dem walachischen Fürsten Vlad dem Pfähler.
Dazu kommen natürlich Bauwerke aus der kommunistischen Diktatur. Das ist vor allem der Präsidentenpalast in Bukarest.
Die Hauptstadt ist abseits von solchen Orten ein gutes Ziel für ein verlängertes Wochenende mit einem Tagesausflug nach Transsylvanien.
Abseits davon gibt es natürlich auch viele interessante Orte wie Sibiu (Hermmanstadt), die Transalpina in den Karpaten und Konstanza am Schwarzen Meer.
Teile die Liste, damit mehr Reisende davon erfahren.
Zum Schloss bist du an der Reihe:
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Hey cooler Beitrag und echt gute Tipps:) wir sind gerade in Rumänien und haben uns gewundert. Ich glaube hier wurde die Transalpina mit der Transfagarasan verwechselt.
Hi Jason. Danke. Da hast du recht. Ist ausgebessert. Hat euch Rumänien gefallen? LG Thomas